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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Dagegen steht seiner Auseinandersetzung ueber den Feldzug Luculls das Bedenken entgegen, dass auf der dabei angenommenen Route von einer Ueberschreitung des Tigris in der Tat nicht die Rede sein kann. Der Grosskoenig war tief gedemuetigt.

Wie er in frueheren Jahren seinen ausgezeichneten Feldherrn Archelaos genoetigt hatte, im roemischen Lager Schutz zu suchen, wie waehrend der Feldzuege Luculls seine vertrautesten Offiziere Diokles, Phoenix, sogar die namhaftesten roemischen Emigranten zum Feind uebergegangen waren, so folgte jetzt, wo sein Stern erblich und der alte, kranke, verbitterte Sultan keinem mehr als seinen Verschnittenen zugaenglich war, noch rascher Abfall auf Abfall.

Fast unter den Augen der Flotte Luculls ueberfiel im Jahre 685 der Pirat Athenodoros die Insel Delos, zerstoerte deren vielgefeierte Heiligtuemer und Tempel und fuehrte die ganze Bevoelkerung fort in die Sklaverei. Die Insel Lipara bei Sizilien zahlte den Piraten jaehrlich einen festen Tribut, um von aehnlichen Ueberfaellen verschont zu bleiben.

Zwar hatte infolge der Angriffe Luculls der armenische Statthalter Magadates im Jahre 685 , diese Provinzen geraeumt, und auch die Ptolemaeer, so gern sie die Versuche ihrer Vorfahren, die syrische Kueste zu ihrem Reiche zu fuegen, erneuert haben wuerden, scheuten sich doch, durch die Okkupation Syriens die roemische Regierung zu reizen, um so mehr als diese noch nicht einmal fuer Aegypten ihren mehr als zweifelhaften Rechtstitel reguliert hatte und von den syrischen Prinzen mehrfach angegangen worden war, sie als die legitimen Erben des erloschenen Lagidenhauses anzuerkennen.

Ebenjetzt traf aus Rom die Nachricht ein, dass das Volk beschlossen habe, den Soldaten, deren gesetzmaessige Dienstzeit abgelaufen sei, das heisst den Fimbrianern, den Abschied zu bewilligen und einem der Konsuln des laufenden Jahres den Oberbefehl in Bithynien und Pontus zu uebertragen; schon war der Nachfolger Luculls, der Konsul Manius Acilius Glabrio, in Kleinasien gelandet.

Die Soldaten Luculls murrten ueber das unaufhaltsame Vordringen, das ihnen nicht gestattete, die Fruechte ihrer Anstrengungen zu ernten, und ueber die weitlaeufigen und in der rauben Jahreszeit beschwerlichen Blockaden.

Eben entwarf er einen Einfall in das roemische Kleinasien von Kilikien und Lykaonien aus und ueberlegte bei sich, ob die Roemer Asien sofort raeumen oder vorher noch, etwa bei Ephesos, sich ihm zur Schlacht stellen wuerden, als ihm die Nachricht von dem Anmarsche Luculls gebracht ward, welcher ihn von der Verbindung mit Artaxata abzuschneiden drohte.

Den Krieg in Bithynien hatten inzwischen mit dem durch Nachsendungen aus Italien verstaerkten Landheer und einem in Asien zusammengezogenen Geschwader Cotta und die Legaten Luculls Voconius, Gaius Valerius Triarius und Barba fortgesetzt.

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