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Da die eine feindliche Flotte in dem Aegaeischen Meere nur blockiert war und die zweite, die aus dem Suedmeer herankam, trotz des mit ihrer Fernhaltung beauftragten Geschwaders taeglich dort eintreffen konnte, schien es ratsam, den Landweg durch Makedonien und Thrakien einzuschlagen und ueber den Hellespont zu gehen; hier waren keine wesentlichen Hindernisse zu erwarten, da Koenig Philippos von Makedonien vollstaendig zuverlaessig, auch Koenig Prusias von Bithynien mit den Roemern in Buendnis war und die roemische Flotte leicht sich in der Meerenge festzusetzen vermochte.

Auch die asiatischen Kelten, welche eine Zeitlang unter Zulassung der Roemer unter pergamenischer Botmaessigkeit gestanden hatten, fielen von Eumenes ab und begannen im Einverstaendnis mit dem Erbfeind der Attaliden, dem Koenig Prusias von Bithynien, um 587 ploetzlich gegen ihn Krieg.

Phrygien, Bithynien, Paphlagonien sollten von Rom abhaengig werden; die weiter oestlich gelegenen Landschaften ueberliess man sich selber. Mit dem Patronat ueber die vorderasiatischen Koenigreiche und Herrschaften war es natuerlich vorbei.

Allein der Grund, jenem lockenden Erwerb ueberhaupt zu entsagen, liegt anderswo. Entscheidend ist dagegen der Umstand, dass der zweite Alexander der letzte echte Lagide war, da bei den aehnlichen Erwerbungen von Pergamon Kyrene und Bithynien Rom stets von dem letzten Spross der berechtigten Herrscherfamilie eingesetzt worden ist.

Die Koenige von Bithynien und Kappadokien hatte Sulla schon in Dardanos mit dem pontischen Koenig zusammengefuehrt und sie alle Frieden und gute Nachbarschaft geloben lassen; wobei freilich der stolze Mithradates sich geweigert hatte, den nicht von koeniglichem Blute stammenden Ariobarzanes, den Sklaven, wie er ihn nannte, persoenlich vor sich zu lassen.

Ebenjetzt traf aus Rom die Nachricht ein, dass das Volk beschlossen habe, den Soldaten, deren gesetzmaessige Dienstzeit abgelaufen sei, das heisst den Fimbrianern, den Abschied zu bewilligen und einem der Konsuln des laufenden Jahres den Oberbefehl in Bithynien und Pontus zu uebertragen; schon war der Nachfolger Luculls, der Konsul Manius Acilius Glabrio, in Kleinasien gelandet.

Koenig Ariarathes VI. ward ermordet durch Gordios, es hiess im Auftrage, jedenfalls im Interesse des Schwagers, des Ariarathes Mithradates Eupator; sein junger Sohn Ariarathes wusste den Uebergriffen des Koenigs von Bithynien nur zu begegnen vermittels der zweideutigen Hilfe seines Oheims, fuer welche dieser dann ihm ansann, dem fluechtig gewordenen Moerder seines Vaters die Rueckkehr nach Kappadokien zu gestatten.

Die Koenige von Syrien und Bithynien suchte der makedonische Hof durch Zwischenheiraten in das makedonische Interesse zu ziehen; allein es kam dabei weiter nichts heraus, als dass die unsterbliche Naivitaet der Diplomatie, die Laender mit Liebschaften erobern zu wollen, sich einmal mehr prostituierte.

Sein Kollege Marcus Cotta ging mit der Flotte und einem anderen roemischen Korps nach der Propontis, um Asia und Bithynien zu decken.

So war mit den Byzantiern der Friede gebrochen, mit den Aetolern, die soeben mit Philippos Frieden gemacht, wenigstens das gute Einvernehmen gestoert. Die Ueberfahrt nach Asien stiess auf keine Schwierigkeiten, da Koenig Prusias von Bithynien mit Makedonien im Bunde war; zur Vergeltung half Philippos ihm die griechischen Kaufstaedte in seinem Gebiet bezwingen. Kalchedon unterwarf sich.