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Ist das das Gelübd, das er dem Herrn gethan Ich rede als Sein geistlicher Vater mit Ihm Er, der itzt mit so wenig Mühe über alle Sinnlichkeit triumphiren, über die Erde sich hinausschwingen und bessern Revieren zufliegen könnte. Eile, eile! rette Deine unsterbliche Seele! Du hast auf der Welt nichts, das Dich mehr zurückhalten könnte.

Man erinnert sich an diese Kleinigkeiten noch lange, nachdem man die ergreifendsten Augenblicke der Leidenschaft, den atemraubenden Herzschlag und die stürmischen Umarmungen vergessen hat, die einst unsterbliche Erinnerungen zu geben versprachen.

Es war wie die Anrufung eines Geistes, dessen Umriß zitternd in der Luft schwebt, geahnt wird, aber nie mit Brausen in die Form der Wirklichwerdung stürzt. Es gab Momentbilder von Schönheit, gab Gesten von Tiefe, es gab vielleicht eine Tat, eine Handlung, eine kurz herausgebrochene, unsterbliche Schönheit.

Nun, Thomas Mowbray, wend' ich mich zu dir, und horche wol auf meinen Gruß; denn was ich reden werde, wird entweder dieser Arm auf Erden erproben, oder meine unsterbliche Seele im Himmel verantworten.

Ja, wir müssen es wagen, voll Hoffnung, unsterbliche Ziele aufzutürmen, den Gedanken zu halten, wir seien ein Spielzeug nur der Schöpfung und was uns groß erschien und das Höchste, sei nur ein kleiner Versuch. Hohn käme über das, was wir liebten, Verachtung auf unsere Inbrunst. Auch dies bedenkend, muß der Angriff gewagt sein.

Armselige Schmeis-Fliegen haben mehr Recht, sind achtbarer, edler, glüklicher als Romeo; sie können sich auf die weisse Hand meiner theuren Juliette sezen, und unsterbliche Wonne von ihren Lippen stehlen Fliegen können das thun, indeß daß ich von ihr fliehen muß; und sagst du noch, daß Verbannung nicht Tod ist? Ha! Verbannt!

Der Mann, das Weib, das ist etwas Einseitiges, Unfertiges, ein irrendes Atom im All .. Erst der Vater, die Mutter bringt ihnen Vollendung, kettet sie an das Allgemeine, das Grosse, Vernünftige, Unsterbliche. Ich denke viel über diese Dinge nach, dass wir doch durch Philosophieren erst finden müssen, was der sichere Instinkt des Weibes fühlt! Wie überlegen sind sie uns!

Alle, die jemals gemordet haben, sind eine große, wollüstige, unsterbliche Familie und verkehren Tag und Nacht bei geschlossenen Türen und bei vergitterten Fenstern miteinander. Ich bin jetzt nie mehr allein. Ich sehe die Mörder aller Zeiten vor Augen, wenn ich die Augen schließe. Ich sehe vor und zurück,

Und sie erriet nun auch den geheimnisvollen Überbringer: es war Dolios, der Briefsklave ihres treuen Ministers. Rasch die Tafel in ihrem Gewande bergend eilte sie in ihr Gemach. Dort las sie: »In Schmerz, nicht in Zorn, schied ich von dir. Ich will nicht, daß du unbußfertig abgerufen werdest und deine unsterbliche Seele verloren gehe.

Wie oben erörtert, liegt in der Unsterblichkeitsfrage das Problem des Symposion beschlossen. Die Auffassung des ‚Gorgias‘, der zufolge der Mensch eine unsterbliche Seele hat, ist aufgegeben. Bloß ein Streben nach der Ewigkeit wohnt ihm inne, ein Streben, das auf verschiedene Weise Befriedigung finden kann. Zugleich ist die Erklärung für dieses Streben gegeben: der Mensch ist eine Mischung aus einem göttlichen Prinzip der Seele und einem irdischen dem Leib. Und zwar ist diese Zusammensetzung so innig, daß der Tod keineswegs, wie dies Platons Annahme im Gorgias und später wieder im Phaidon war, die Trennung von Körper und Seele bedeutet. Vielmehr geht die Seele mit dem Körper im Tode unter, oder genauer gesagt, da ja Seele wie Körper jeden Augenblick vergehn, um neu zu werden, im Tode erlischt die Fähigkeit, sich aufs neue zu schaffen, wenn der Mensch nicht für seine Unsterblichkeit, sei es körperlich oder geistig, gesorgt hat. Das göttliche Prinzip veranlaßt nun den Menschen, nach der Athanasie, nach Göttlichkeit und Ewigkeit zu streben. Aber nicht dieses Streben allein wird durch die Mischung jener beiden Prinzipe erklärt, sondern überhaupt jedes Streben. Dem Göttlichen wie dem Irdischen ist an sich das Streben fremd; dem Göttlichen, weil es sich absoluter Vollkommenheit erfreut, dem Irdischen, weil es die eigene Unvollkommenheit gar nicht fühlt (p.