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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Man erkennt hier die mit der Ausdehnung der roemischen Kuestenherrschaft steigende Eifersucht der herrschenden Seemacht: sie zwang die Roemer, sich ihrem Prohibitivsystem zu fuegen, sich von den Produktionsplaetzen im Okzident und im Orient ausschliessen zu lassen in diesen Zusammenhang gehoert noch die Erzaehlung von der oeffentlichen Belohnung des phoenikischen Schiffers, der ein in den Atlantischen Ozean ihm nachsteuerndes roemisches Fahrzeug mit Aufopferung seines eigenen auf eine Sandbank gefuehrt hatte und ihre Schiffahrt auf den engen Raum des westlichen Mittelmeers vertragsmaessig zu beschraenken, um nur ihre Kueste nicht der Pluenderung preiszugeben und die alte und wichtige Handelsverbindung mit Sizilien zu sichern.
Diese seltsame Verbindung der Politik des Friedens um jeden Preis mit der der Eroberung war allerdings in sich unhaltbar und beweist nur aufs neue, dass Mithradates nicht zu den Staatsmaennern rechter Art gehoerte und weder zum Kampf zu ruesten wusste wie Koenig Philippos noch sich zu fuegen wie Koenig Attalos, sondern in echter Sultansart ewig hin- und hergezogen ward zwischen begehrlicher Eroberungslust mit dem Gefuehl seiner eigenen Schwaeche.
Es blieb auch im wesentlichen Friede im Orient, bis der von Pompeius mit der ihm eigenen Zaghaftigkeit nur angedeutete Gedanke, die Landschaften oestlich vom Euphrat zum Roemischen Reiche zu fuegen, von der neuen Triarchie der roemischen Machthaber energisch, aber ungluecklich wiederaufgenommen ward und bald darauf der Buergerkrieg wie alle anderen so auch die oestlichen Provinzen in seinen verhaengnisvollen Strudel hineinzog.
Wohl steigerte sich der stille Widerstand der oeffentlichen Meinung, je deutlicher und allgemeineres begriffen ward, dass die Machthaber daran arbeiteten, mit der alten Verfassung ein Ende zu machen und in moeglichst schonender Weise die bestehenden Verhaeltnisse der Regierung und Verwaltung in die Formen der Monarchie zu fuegen; allein man gehorchte, weil man musste.
Allein Sulla hatte richtig vorhergesagt, dass das, was er getan, nicht zum zweitenmal geschehen werde: Metellus, durchaus nicht geneigt, sich in einen Buergerkrieg zu verwickeln, hatte sofort nach Ueberschreitung der Alpen seine Soldaten entlassen. So blieb der Oligarchie nichts uebrig, als in das Unvermeidliche sich zu fuegen.
Es war in hohem Grade wahrscheinlich, dass unter dem frischen Eindrucke des Catilinarischen Aufstandes einem Regimente, das Ordnung und Sicherheit, wenngleich um den Preis der Freiheit, verhiess, die gesamte Mittelpartei sich fuegen werde, vor allem die einzig um ihre materiellen Interessen bekuemmerte Kaufmannschaft, aber nicht minder ein grosser Teil der Aristokratie, die, in sich zerruettet und politisch hoffnungslos, zufrieden sein musste, durch zeitige Transaktion mit dem Fuersten sich Reichtum, Rang und Einfluss zu sichern; vielleicht sogar mochte ein Teil der von den letzten Schlaegen schwer getroffenen Demokratie sich bescheiden, von einem durch sie auf den Schild gehobenen Militaerchef die Realisierung eines Teils ihrer Forderungen zu erhoffen.
Allein jetzt, wo beide Inseln verloren, Libyen in Gaerung, der Staat durch den vierundzwanzigjaehrigen Krieg mit Rom und den fast fuenfjaehrigen entsetzlichen Buergerkrieg aufs aeusserste geschwaecht war, musste man wohl sich fuegen.
Nach der alten toerichterweise beibehaltenen Sitte wechselte die entscheidende Stimme im Kriegsrat zwischen dem Oberfeldherren Tag um Tag; man musste also am folgenden Tage sich fuegen und dem Helden von der Gasse seinen Willen tun.
Zwar hatte infolge der Angriffe Luculls der armenische Statthalter Magadates im Jahre 685 , diese Provinzen geraeumt, und auch die Ptolemaeer, so gern sie die Versuche ihrer Vorfahren, die syrische Kueste zu ihrem Reiche zu fuegen, erneuert haben wuerden, scheuten sich doch, durch die Okkupation Syriens die roemische Regierung zu reizen, um so mehr als diese noch nicht einmal fuer Aegypten ihren mehr als zweifelhaften Rechtstitel reguliert hatte und von den syrischen Prinzen mehrfach angegangen worden war, sie als die legitimen Erben des erloschenen Lagidenhauses anzuerkennen.
Die Barbaren verfuhren in diesem Fall mit Maessigung und Einsicht. Sie sandten zunaechst an die roemische Gemeinde, um die Auslieferung der Frevler am Voelkerrecht zu fordern, und der Senat war bereit, dem billigen Begehren sich zu fuegen.
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