United States or Belarus ? Vote for the TOP Country of the Week !


Seine Politik fand, wie es scheint, Bundesgenossen teils an den Staatsmaennern, die geneigt waren, die ueberseeischen Gebiete in unmittelbare Abhaengigkeit von Rom zu bringen, teils und vor allem an dem maechtigen Einfluss der roemischen Bankiers und Grosshaendler, denen nach der Vernichtung der reichen Geld- und Handelsstadt die Erbschaft derselben zufallen musste.

Verwandter Art sind die Briefwechsel von Staatsmaennern und Literaten dieser Zeit, die in der folgenden Epoche mit Sorgfalt gesammelt und veroeffentlicht wurden: so die Korrespondenz von Caesar selbst, von Cicero, Calvus und andern.

Er nahm den Ton auf, den zuerst Manius Curius, unter den roemischen Staatsmaennern sein Ideal, angeschlagen hatte; sein langes Leben hat er daran gesetzt, dem einreissenden Verfall redlich, wie er es verstand, nach allen Seiten hin zu begegnen, und noch in seinem fuenfundachtzigsten Jahre auf dem Marktplatz dem neuen Zeitgeist Schlachten geliefert.

So wurde die Aufgabe, die koenigliche Autoritaet rechtlich festzuhalten und tatsaechlich zu beschraenken, von den namenlosen Staatsmaennern, deren Werk diese Revolution war, in echt roemischer Weise ebenso scharf wie einfach geloest.

Dergleichen politische Raesonnements verfehlten bei den Staatsmaennern der hellenischen Welt nicht leicht ihre Wirkung. Der General der koeniglichen Truppen, Achillas, und einige von Pompeius' ehemaligen Soldaten fuhren mit einem Kahn an Pompeius' Schiff heran und luden ihn ein, zum Koenig zu kommen und, da das Fahrwasser seicht sei, ihre Barke zu besteigen.

Es gehoerte zur Signatur der Zeit, dass ein mittelmaessiger Redner und Offizier, ein Politiker, der seine Ruehrigkeit fuer Energie, seine Begehrlichkeit fuer Ehrgeiz hielt, der im Grunde nichts hatte als ein kolossales Vermoegen und das kaufmaennische Talent, Verbindungen anzuknuepfen dass ein solcher Mann, gestuetzt auf die Allmacht der Koterien und Intrigen, den ersten Feldherren und Staatsmaennern der Zeit sich ebenbuertig achten und mit ihnen um den hoechsten Preis ringen durfte, der dem politischen Ehrgeiz winkt.

Es war erklaerlich, dass er auch spaeterhin immer noch mehr Staatsmann blieb als General aehnlich wie Cromwell, der auch aus dem Oppositionsfuehrer zum Militaerchef und Demokratenkoenig sich umschuf und der ueberhaupt, wie wenig der Puritanerfuerst dem lockeren Roemer zu gleichen scheint, doch in seiner Entwicklung wie in seinen Zielen und Erfolgen vielleicht unter allen Staatsmaennern Caesar am naechsten verwandt ist.

Durch diese furchtbare Leidenschaft seines Gemuetes ist er der erste Redner geworden, den Rom jemals gehabt hat; ohne sie wuerden wir ihn wahrscheinlich den ersten Staatsmaennern aller Zeiten beizaehlen duerfen.

Diese seltsame Verbindung der Politik des Friedens um jeden Preis mit der der Eroberung war allerdings in sich unhaltbar und beweist nur aufs neue, dass Mithradates nicht zu den Staatsmaennern rechter Art gehoerte und weder zum Kampf zu ruesten wusste wie Koenig Philippos noch sich zu fuegen wie Koenig Attalos, sondern in echter Sultansart ewig hin- und hergezogen ward zwischen begehrlicher Eroberungslust mit dem Gefuehl seiner eigenen Schwaeche.

In der Poebelklientel und dem Poebelkultus machten Familienpolitik und Demagogie sich eine gleichartige und gleich gefaehrliche Konkurrenz. Gaius Flaminius galt den Staatsmaennern der folgenden Generation als der Eroeffner derjenigen Bahn, aus welcher die Gracchischen Reformen und setzen wir hinzu weiterhin die demokratisch-monarchische Revolution hervorging.