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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Das ist die Signatur unserer Zeit.« Effi brach nun ab. Der Kaffee war bald genommen, und man stand auf, um noch einen halbstündigen Spaziergang in den umliegenden Wald zu machen, zunächst auf ein Gehege zu, drin Wild eingezäunt war. Cora öffnete das Gatter, und kaum, daß sie eingetreten, so kamen auch schon die Rehe auf sie zu. Es war eigentlich reizend, ganz wie ein Märchen.
Die Signatur ihrer Unterhaltung war die Oberflächlichkeit; man hätte fast ein stillschweigendes Übereinkommen aller vermuten sollen, durch die jede Vertiefung eines Gesprächs verhindert wurde.
Auf solchen Wunderschatz vertraut man oft zu sehr; Doch deine Mäßigkeit, du Höchster, schützt noch mehr. KAISER: Was ich euch zugedacht in dieser ernsten Stunde, Vernahmt ihr mit Vertraun aus zuverlässigem Munde. Des Kaisers Wort ist groß und sichert jede Gift, Doch zur Bekräftigung bedarf's der edlen Schrift, Bedarf's der Signatur.
Die Zeiten sind ungalant und bedürfen einer Verbesserung.“ Dieser Brief ist unterzeichnet: „Eine Arbeiterfrau“. Es ist klar, daß er von einem Mitglied der Zeitungsgilde geschrieben wurde, welches der Signatur durch Anwendung des gewöhnlichen Ausdrucks „Anbeter“ eine genügende Wahrscheinlichkeit zu verleihen glaubte.
Was hat denn mein unglücklicher Bruder verbrochen? Excellenz haben ja die Briefe noch gar nicht gelesen! rief Windt’s Schwester unter Thränen. Habe nicht – will nicht – werde nicht! War mir als stächen mich Nattern! Fragen Sie nicht, heben sie die Briefe auf, lesen Sie die Aufschriften und sehen Sie die Siegel an! An dieser Signatur wird der ganze Mann erkannt!
Freilich, vor Bäumen den Wald nicht zu sehen, dies ist vielfach die eigentliche Signatur der Psychologie unserer Tage. Hier liegt uns nur an der komischen Vorstellungsbewegung. Bei dieser aber gilt dasselbe Gesetz. Auch das komische Erlebnis schliesst eine psychische Hemmung, also eine Stauung in sich. Auch hier ergiebt sich daraus eine Rückwärtsbeweguug.
Er faltete ihn auseinander, erkannte die Signatur des Czaar, nebst der von dessen eigener Hand geschriebenen Eingangsformel. An der Authenticität dieses Schreibens, wie an der Identität des Ueberbringers konnte also kein Zweifel sein. Hatte sein wildes Antlitz auch erst einiges Mißtrauen in dem Großfürsten erweckt, so schwand dieses doch jetzt vollständig.
ERZKANZLER: Dem Pergament alsbald vertrau' ich wohlgemut, Zum Glück dem Reich und uns, das wichtigste Statut; Reinschrift und Sieglung soll die Kanzelei beschäftigen, Mit heiliger Signatur wirst du's, der Herr, bekräftigen. KAISER: Und so entlass' ich euch, damit den großen Tag Gesammelt jedermann sich überlegen mag.
Es gehoerte zur Signatur der Zeit, dass ein mittelmaessiger Redner und Offizier, ein Politiker, der seine Ruehrigkeit fuer Energie, seine Begehrlichkeit fuer Ehrgeiz hielt, der im Grunde nichts hatte als ein kolossales Vermoegen und das kaufmaennische Talent, Verbindungen anzuknuepfen dass ein solcher Mann, gestuetzt auf die Allmacht der Koterien und Intrigen, den ersten Feldherren und Staatsmaennern der Zeit sich ebenbuertig achten und mit ihnen um den hoechsten Preis ringen durfte, der dem politischen Ehrgeiz winkt.
Das verflossene Jahrhundert hat die deutsche Nation wiedergeboren, sie aus romantischer Dämmerung an den lichten Tag der Geschichte geführt und ihr, in Pflicht und Liebe, in Neigung und Interesse das Reich der Realität geöffnet. »Der Realismus, welchen man rühmend oder zürnend die Signatur der Gegenwart nennt,« sagt Gustav Freytag, »ist in Kunst und Wissenschaft, im Glauben wie im Staate nichts als die erste Bildungsstufe einer aufsteigenden Generation, welche das Detail des gegenwärtigen Lebens nach allen Richtungen zu vergeistigen sucht, um dem Gemüt neuen Inhalt zu geben.«
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