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Pompeius mit der Reiterei ward von Sertorius geschlagen und sein Schwager und Quaestor, der tapfere Lucius Memmius, getoetet; dagegen ueberwand Metellus den Perpenna und schlug den gegen ihn gerichteten Angriff der feindlichen Hauptarmee siegreich zurueck, wobei er selbst im Handgemenge eine Wunde empfing. Abermals zerstreute sich hierauf das Sertorianische Heer.

Allein inzwischen war Metellus herangekommen, hatte das gegen ihn aufgestellte Korps des Perpenna niedergerannt und dessen Lager genommen; es war nicht moeglich, die Schlacht gegen die beiden vereinigten Heere wiederaufzunehmen.

Bald ward eine zweite Verschwoerung entdeckt, die ihren Sitz in seinem eigenen Stabe hatte; wer zur Anzeige gebracht ward, musste fluechtig werden oder sterben, aber nicht alle wurden verraten und die uebrigen Verschworenen, unter ihnen vor allem Perpenna, fanden hierin nur einen Antrieb, sich zu eilen. Man befand sich im Hauptquartier zu Osca.

Hier ward auf Perpennas Veranstaltung dem Feldherrn ein glaenzender Sieg berichtet, den seine Truppen erfochten haetten; und bei der zur Feier dieses Sieges von Perpenna veranstalteten festlichen Mahlzeit erschien denn auch Sertorius, begleitet, wie er pflegte, von seinem spanischen Gefolge.

Zunaechst ward ihm die 10000 Mann starke Abteilung des Gaius Perpenna vollstaendig geschlagen.

Jetzt wurden mit den Geaechteten Verbindungen angeknuepft; Marcus Perpenna, in der cinnanischen Zeit Statthalter von Sizilien, fand sich ein in der Hauptstadt.

Bald kamen Plaene der roemischen Emigranten gegen das Leben des Feldherrn bei diesem zur Anzeige; sie klangen glaublich genug, zumal da so manche Offiziere der Insurgentenarmee, namentlich Perpenna, nur widerwillig sich unter den Oberbefehl des Sertorius gefuegt hatten und seit langem von den roemischen Statthaltern dem Moerder des feindlichen Oberfeldherrn Amnestie und ein hohes Blutgeld ausgelobt war.

Gegen den sonstigen Brauch im Sertorianischen Hauptquartier ward das Fest bald zum Bacchanal; wueste Reden flogen ueber den Tisch, und es schien, als wenn einige der Gaeste Gelegenheit suchten, einen Wortwechsel zu beginnen; Sertorius warf sich auf seinem Lager zurueck und schien den Laerm ueberhoeren zu wollen. Da klirrte eine Trinkschale auf den Boden: Perpenna gab das verabredete Zeichen.

Fuer den Feldzug des Jahres 678 verwandte Sertorius gegen Metellus wieder das Korps das Hirtuleius, waehrend Perpenna mit einem starken Heer am unteren Laufe des Ebro sich aufstellte, um Pompeius den Uebergang ueber diesen Fluss zu wehren, wenn er, wie zu erwarten war, in der Absicht, Metellus die Hand zu reichen, in suedlicher Richtung und, der Verpflegung seiner Truppen wegen, an der Kueste entlang marschieren wuerde.

Ein Teil der Soldaten, namentlich die lusitanischen, verliefen sich; die zurueckgebliebenen beschlich die Ahnung, dass mit Sertorius' Tode der Geist und das Glueck von ihnen gewichen sei. Bei der ersten Begegnung mit Pompeius wurden denn auch die elend gefuehrten und mutlosen Insurgentenhaufen vollstaendig zersprengt und unter anderen Offizieren auch Perpenna gefangen eingebracht.