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Ungläubig wehrt das Maidli ab und schlägt Jobbeli auf die zudringlichen Pfoten: „O Jesis, was bisch du mer für e verlogenes Büebli!“ Lachend beteuert Jobbeli seine Behauptung und sucht Chüngi an der Hüfte zu umfassen, doch schwapp sitzen ihm des Mädchens fünf Finger im Gesicht, und der Bursch reibt sich verdutzt die geschlagene Wange.

Auch Thrinele kann das Lachen über die drollige Erscheinung des Federbuschmanns und dessen Schrecken nicht verbeißen und kichert vor sich hin, indessen Jobbeli in Vorahnung eines Spaßes die Hausthüre angelweit aufreißt und durch eine linkische Armbewegung zum Eintritt einladet.

Das glaubt Jaköble gern nach den eben gemachten Erfahrungen, doch verspürt er wenig Lust, neue Balzversuche anzustellen. Der stämmige Martin verläßt auch das Thema gleich und fragt: „Jobbeli, hesch du Kuraschi, so müschet mer Charte und spiele mer'n Win aus!“ „Isch recht!“ stimmt Jobbeli zu, und Chüngi bringt die abgegriffenen Karten.

Jobbeli stottert heraus, daß er auf Hottinger nicht mehr warten konnte, weil er schleunigst flüchten müßte. „Hat 's en Chlapf gebe? Red', Jobbeli!“ Nun kann der Bursch nicht mehr entrinnen, er erzählt, seine Handlungsweise nach Kräften beschönigend, den Vorfall imOchsenzu Herrischried bis zu dem Stich in Michels Brust.

Im selben Augenblick wird die Thür geöffnet und ein stattlicher Bursch tritt ein, die Scene mit Hallo begrüßend und zu Jaköble gewendet, fragend: „Isch was gange, Jobbeli?“ Etwas zaghaft meint der Bühler: „'s isch nüt gange!“

So setzt sich Jobbeli an den einen Tisch nahe dem Ofen und harret als einziger Gast in der braungeräucherten Stube seiner Atzung, welche die braunbezopfte Chüngi denn auch bald herbeiträgt und darauf das Kännlein badischen Weines. Still ist's in der Stube; nur Jobbelis Löffel klappert zuweilen und im dickbauchigen Ofen prasselt das Tannenholz, das frisch nachgefüllt worden.

Spät am Abend langte Thrinele am Heimatshause auf dem toten Bühl an und fand zu ihrer großen Verwunderung die Thür offen, den Eingang schneeverweht, das Haus menschenleer. Wo Jobbeli steckt, weiß Thrinele aus Bibers Munde; wo aber

So winterstarr und still es ist am toten Bühl, so lebhaft geht es zu im Wirtshaus zumdürren Ast“, wo eines Morgens die Amtsbüttel erschienen sind, um den Jobbeli zu holen.

Jobbeli hat sein Lager aufgesucht, und auch

Bei Petern aber regt sich doch noch etwas, was dem alten Trotz, der Streitlust ähnlich sieht: er will die Geschichte nicht überstürzt sehen; von Hochzeit könne erst geredet werden, wenn er mit 'm Großherzog ins Reine gekommen ist. Bedingungslos wolle er sich nicht unterwerfen und huldigen. Den Jobbeli muß der Herzog 'rausgeben und die alten Salpeterersünden verzeihen. Thut's der Fürst nicht, so wird aus der ganzen Geschichte nichts und die Anerkennung wird dem Großherzog aktenmäßig verweigert. Davon läßt sich der alte Starrkopf nicht abbringen, so viel sich Muetti auch bemüht.