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Haben die Alten die Politik erörtert des Langen hin und her, wobei Biber es billigt, daß Peter mit dem Großherzog selber über die Lage reden will, so zieht Bibers Muetti dann die Zukunft der Jungen ins Gespräch, weil darüber ja doch auch etzliche Wörtlein gesprochen werden müssen.

Schon zieht die Dämmerung über den Bühl, da treten Bibers nach herzlicher Verabschiedung den Rückweg an. So lange man sich sehen kann, winkt Thrinele fleißig ihre Grüße nach, und auch Gottstein-

War das ein Jammer im Hause bei Bibers, als man den guten Michel totwund gestochen auf der Bahre brachte! Der alte Martin hatte behaglich auf derChauscht“ („Kunst“, die Ofenbank) gelegen und die Glieder am riesigen Kachelofen gewärmt, das ausgerauchte Tubakpfifli im Munde und seinen Gedanken nachhängend. Mütterchen saß am Fenster und ließ das Spinnrädchen surren, emsig arbeitend mit fleißiger Hand. Die schweren Männertritte im Flur ließen Mütterchen auffahren, erschrocken horchte sie, und auch

Der Astwirt geleitet sodann die seltenen Gäste in die warme Stube und setzt ihnen vom Besten aus seinem Keller vor, denn solcher Besuch muß geehrt werden am Weihnachtstage. Bibers

Gelassen schließt Peter wieder die Thür und setzt sein Pfifli in Brand. Vroni rafft sich auf, klopft das Geflock von den Kleidern, droht zornglühend mit erhobener Faust dem ganzen Hause und trollt ab. Der Wirt soll's büßen! Unterwegs stößt Vroni auf Bibers, die Thrinele begleiten und deren Vater besuchen wollen.

Thrinele nickt und birgt das glühende Köpfchen an Vaters Brust. „Also isch Bibers Michel der Holderstock?“ Thrinele haucht einJa!“ vor sich hin und hebt die Hände bittend empor.

So grimmig der Winter wiedergekommen mit Ungestüm und Macht, im alten Hause bei Biber ist Frühling: Michel ist wieder gesundet, er steht, wenn auch noch etwas schwach und matt, wieder auf den Beinen und verbringt die kurzen Tagesstunden auf derKunstbeim warmen Kachelofen im Untergelaß. Thrinele hat ihre Kräuterreste zusammengepackt und sich fertig gemacht, das Haus zu verlassen. Ihre Pflegeraufgabe ist gethan, und damit der Zweck ihrer Anwesenheit erfüllt. Mit rührenden Worten hat sie der alten Biberin herzlich gedankt für die gütige Aufnahme und Erlaubnis, daß sie dem Michel Pflegerin sein dürfte. Und Muetti nahm das Maidli in die Arme und küßte es ab und nannte ThrineleTochter“; und 's Maidli weinte Freudenthränen am Herzen der alten seelensguten Frau. Ob es freilich dazu kommen werde, daß Michel und Thrinele vereint am Altar stehen werden, das kann nur Gott allein wissen. Die Zeiten sind schlimm, und böse die Verhältnisse. Wollten auch Bibers

Gottwilche!“ ruft Peter und schüttelt den Bibers der Reihe nach die Hand, indes Thrinele ins Haus huscht, um zum Willkomm alles schnell zu bereiten.

Vorm Hause angelangt, ruft Bibers

Spät am Abend langte Thrinele am Heimatshause auf dem toten Bühl an und fand zu ihrer großen Verwunderung die Thür offen, den Eingang schneeverweht, das Haus menschenleer. Wo Jobbeli steckt, weiß Thrinele aus Bibers Munde; wo aber