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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Mehr denn je umlagern die einsamen Wäldler den Ofen und verbringen die Zeit auf der „Chauscht“. Strohumhüllt stehen die Brunnen, auf daß das nötige Wasser nicht einfriert. Überall tiefer Schnee, starres Eis, und eine bittere Kälte! Wer nicht muß, verläßt das schützende Haus nicht, und draußen giebt es um Weihnachten keine Arbeit, zumal die Holzarbeit längst erledigt ist.
Aber sell Akte gfalle mer, hesch Recht by Gott, Peter! Allewil guet badisch und Ordnung muß si!“ Ein wundersam Plaudern ist's auf der „Chauscht“ im „dürren Ast“, so wohlig und behaglich, so lebensfroh und hoffnungsfreudig.
War das ein Jammer im Hause bei Bibers, als man den guten Michel totwund gestochen auf der Bahre brachte! Der alte Martin hatte behaglich auf der „Chauscht“ („Kunst“, die Ofenbank) gelegen und die Glieder am riesigen Kachelofen gewärmt, das ausgerauchte Tubakpfifli im Munde und seinen Gedanken nachhängend. Mütterchen saß am Fenster und ließ das Spinnrädchen surren, emsig arbeitend mit fleißiger Hand. Die schweren Männertritte im Flur ließen Mütterchen auffahren, erschrocken horchte sie, und auch
„Rasch, rasch! schließ' zu!“ schreit Peter und eilt in die warme Stube, um sogleich am Ofen die „Chauscht“ aufzusuchen und sich die steif gewordenen Hände zu wärmen.
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