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Der Anblick der wohlbekannten Gegend, die an Emma vorüberzog, lenkte sie ein wenig von ihrem Schmerz ab. Eine unbezwingliche Müdigkeit überkam sie. Ganz erschöpft, lebensmüde und verschlafen langte sie in Yonville an. »Mag nun kommen, was willdachte sie beim Aussteigen. »Zu guter Letzt, wer weiß? Kann nicht jeden Augenblick ein unerwartetes Ereignis eintreten? Sogar Lheureux kann sterben ...«

Diese seltsame Gestalt nahte sich rasch und langte endlich auf dem offenen Felde an; zwei Reiter wurden sichtbar, die in größter Eile auf das Schlachtfeld gesprengt kamen. Der eine war seiner prächtigen Rüstung nach ein Ritter; sein Harnisch und alles Eisen, das ihn und sein Pferd bedeckte, war vergoldet und verbreitete ungemeinen Glanz.

Es ging einen steilen Abhang hinab; der Fußpfad, welcher hinunterführte, war so schmal und abschüssig, daß der Anführer oft seine Dame unterstützen mußte, um sie vor der Gefahr, hinabzustürzen, zu bewahren. Endlich langte man unten an.

So langte sie auch in dieser Nacht in den Ahornbäumen dicht vor dem erleuchteten Fenster an und schrie laut und klagend auf, und noch einmal und wieder, so daß alle Tiere, die des Nachts leben, erschrocken aufhorchten und mit dunklen Augen in die Nacht lauschten.

Endlich kam aber ein schöner Abend über das Gebirge und mit ihm langte Jukundus an, und zwar, da er aus einem Feldlager kam und nur wieder in ein anderes gehen mußte, in militärischer Tracht, mit etwas Rot und mit etwas Gold am dunkeln Kleide.

Als aber der Wein und das Essen vor ihnen stand, da nippten sie nur an den Gläsern. Die Wirtin schaute ihnen etwas betrübt zu und versicherte sie, daß die Speisen gut seien. Da langte Binia keck zu und legte ein paar Schnitten des rötlichen Fleisches in den Teller Josis. Sie selber möge nichts. Und sie plauderte mit der Wirtin.

Gegen den Nachmittag langte ein Schreiben des Advokaten Bintsch an, worin derselbe erklärte, es sei von der Mutter nichts mehr zu gewärtigen. Er habe sein Möglichstes versucht, die Frau zu überzeugen; seine Bemühungen seien aber zu seinem Leidwesen ohne Erfolg geblieben. Er rate daher Tobler an, mit Ruhe die Folgen dieser Resultatlosigkeit zu ertragen.

Karl lachte und hatte seinen Spaß an demHopsen“. Der Mutter war es weniger zum Lachen; das Stoßen tat ihr weh. Einer der Burschen mußte es ihr anmerken. Neben dem Wirt lag eine Pferdedecke, die langte er herunter. „Frau,“ sagte er, „da setzen Sie sich drauf und das kleine Fräulein auch.“

Guido, wie unendlich ihn der Empfang des Schreibens erfreute, ward tief bestürzt, daß darin von keiner Wiederkunft die Rede war. Er fürchtete, Mutterliebe werde die Tochter nicht wieder scheiden lassen, und Inis Herz von dem er doch täglich mehr für sich hoffte von ihm wenden. Nach einigen Tagen langte ein zweiter Brief an. Hier schrieb ihm Ini, sie käme nach Sizilien zurück.

Hier verbrachte ich die Nacht; als ich am nächsten Morgen weiter aufbrechen wollte, kamen zwei Reiter im vollsten Galopp zu mir, mit der Botschaft, daß der Negus mich in Gafat erwarte. Schon am Nachmittage langte ich wieder in meiner Wohnung an, wo ich Waldmeier fragte, was vorgefallen sei. Er antwortete ausweichend.