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Das glaubt Jaköble gern nach den eben gemachten Erfahrungen, doch verspürt er wenig Lust, neue Balzversuche anzustellen. Der stämmige Martin verläßt auch das Thema gleich und fragt: „Jobbeli, hesch du Kuraschi, so müschet mer Charte und spiele mer'n Win aus!“ „Isch recht!“ stimmt Jobbeli zu, und Chüngi bringt die abgegriffenen Karten.

Des Streitpeterle hoffnungsvoller Sohn, 's Jaköble, hat zeitig früh aus den Federn gemußt, so früh, daß der Bursch im ersten Augenblick des Gewecktwerdens nicht wußte, ob es Mitternacht, Abend oder Morgen sei. Sein Zögern, die Langsamkeit, mit welcher er aus dem Bette kroch, hatte

Tod und Teufel!“ prasselt Michel auf und fährt zurück; doch Jaköble faßt zu, es ist ihm Ernst, das im Spiel gewonnene Ohrläppchen abzuschneiden. Chüngi zetert und schreit aus Leibeskräften um Hilfe; die Burschen raufen, Michel sucht dem Gegner das Messer zu entwinden, und Jobbeli sticht wutentbrannt blindlings zu.

Da sagte wohl einer, der Jaköble vom Müller könnte es gewesen sein, ein anderer riet auf den tollen Hans, und die drei Buben waren noch nicht lange daheim, da ging schon ein Geklatsch und Getratsch durch das Dorf, das arg war. Zuletzt freilich konnten alle Buben beweisen, wo sie gewesen waren, und Fritz, Peterle und Christophel hätten beinahe von ihren entrüsteten Kameraden Haue gekriegt.

Noch poltert der Alte: „Der Gücksler frili nit!“ da schreit des Wirtes blonder Jaköble wie besessen zur Thüre herein: „Sie kommen!“ und prasselt wieder zurück und durch den Flur ins sturmdurchtoste Freie.

Im selben Augenblick wird die Thür geöffnet und ein stattlicher Bursch tritt ein, die Scene mit Hallo begrüßend und zu Jaköble gewendet, fragend: „Isch was gange, Jobbeli?“ Etwas zaghaft meint der Bühler: „'s isch nüt gange!“

Peterle hatte anfangs seinen flachshaarigen Buben, den zwanzigjährigen Jaköble mit weit ausgerufenen Augen und offenem Mund angestarrt, ohne ein Wort aus dem Schlund zu bringen.

»Linkshänderschalt Herr Habermus, »nimm die rechte!« »Er nimmt wieder die linkerief plötzlich jemand von hinten vor. Das dicke Jaköble hatte es gerufen, und gleich schrieen ein paar nach: »Er nimmt immer die linke!« »Die rechte Hand sollst du nehmen, Kaspermahnte Herr Habermus. Kasperle grinste und drehte sich um, und gleich fing die ganze Klasse zu lachen an.

Gleich darauf rasselt der Schornsteiner die Esse herab, betäubt vom Qualm und krachend fährt er mitten in die aufspritzende, funkensprühende Glut des Herdfeuers, worüber Peter und Jaköble ein wahres Freudengeheul anstimmen und sich die Seiten halten vor Lachen über das sie höchlich belustigende Schauspiel.

Ist's denn aber auch wahr, daß wirkliche Schlotgücksler in den Wald kommen sollen?“ „Frili isch's wahr! Der Jaköble hat die Kunde mitgebracht von Waldshut und andere Botschaft dazu, daß die Wälderchnabe ohne Ausnahm' Soldate werden müsse und die Alten neue Steuern, Accise zahle! Gott verdamm' mi, daraus wird nichts, sag' ich!“