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In dieses nette Bergstädtchen, welches man nicht früher erblickt, als bis man davorsteht, gelangte ich, als eben die Glocke Zwölf schlug und die Kinder jubelnd aus der Schule kamen.

Die Paradoxie seiner geschichtlichen Stellung, die mehr als alles andere beweist, wie sehr der Roman die notwendige epische Form unserer Tage ist, zeigt sich darin, daß diese Welt, selbst bei ihm, der sie nicht nur ersehnt, sondern auch konkret, klar und reich erblickt und gestaltet, sich nicht in Bewegung, in Handlung umsetzen läßt; daß sie nur ein Element der epischen Gestaltung bleibt, nicht aber die epische Wirklichkeit selbst ist.

Groß war das Erstaunen der Leute, als sie dort weder den Pärtel, noch die Linde, noch den Stein mehr vorfanden; auch die kleine Quelle in der Nähe war vertrocknet, und keines Menschen Auge hat selbige Dinge jemals wieder erblickt. Der Frauenmörder. Es lebte einmal ein reicher hochadliger Gutsherr, unter dessen Botmäßigkeit ausgedehnte Gebiete, Landgüter und eine Unzahl von Leuten standen.

Hatte der Herr sich zur Tafel niedergelassen oder sonst auf einem Sitze Platz genommen, so kauerte der Geist neben ihm am Boden, ohne sich je zu setzen, Nachts aber schlief er mit dem Herrn in einem Bette. Doch konnte es immer für einen Ausnahmefall gelten, wenn der Geist von anderen Leuten erblickt wurde, meist blieb er fremden Augen unsichtbar.

"Geh ins Wirtshaus und zeige dem Mann, der dort frühstückt, wenn er fertig ist, den Weg und die Stadt; er will ins Zuchthaus." Als der Frieder mit dem Mädchen aus dem Wald und über die letzten Hügel gekommen war und in der Ebene von weitem die Türme der Stadt erblickt hatte, sagte er zu dem Mädchen: "Geh jetzt nur nach Haus, mein Kind, jetzt kann ich nimmer verirren."

Die Dualität von Innerlichkeit und Außenwelt kann hier für das Subjekt aufgehoben werden, wenn es die organische Einheit seines ganzen Lebens als das Gewachsensein seiner lebendigen Gegenwart aus dem, in der Erinnerung zusammengedrängten, vergangenen Lebensstrome erblickt.

Ein Zank ist zwischen ihnen; 's ist nicht gut, Daß sie allein sind. Ihr sollt nicht hinein. Der Tod nur hält mich ab. Der Poet tritt ein. Cassius. Ei nun, was gibt's? Poet. Schämt ihr euch nicht, ihr Feldherrn? Was beginnt ihr? Liebt euch, wie sich's für solche Männer schickt; Fürwahr, ich hab mehr Jahr' als ihr erblickt. Cassius. Ha, ha! wie toll der Zyniker nicht reimt! Brutus.

Man braucht nur durch die Straßen des Quartiers zu gehen, in welchem man zu wohnen wünscht, überall erblickt man angeschlagene Zettel an den Häusern, welche Wohnungen zur Miete ausbieten, so daß bloß die Wahl unter so vielen den Fremden in Verlegenheit setzen kann.

O Dorette, liebe Dorette, wie schön hat sich nun alles ineinander gefunden und geschlossen, und gerade an diesem Tage, an diesem Abend. Wer glaubt da an Zufall? Wer hat jemals deutlicher als wir die Hand der Vorsehung, die alles gut macht, in seinem Lebenslose erblickt?« »O!« stöhnte die Schwester. »Ach, Bruder, Bruder, was wird nun aus unserm Leben werden?

Vermutlich war meine Verfassung die: ich wußte, daß Unerhörtes oder Merkwürdiges mit mir, an mir, in mir geschah, war aber durchaus nicht imstande, mir oder anderen davon Rechenschaft zu geben. Ich war gewissermaßen ein Moses, der vom Berge Sinai kommt, aber vergessen hat, was er dort erblickt, und was Gott mit ihm geredet hat.