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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Die Folgen des Zölibats zeigten sich bei den Mönchen auf eine noch widerlichere Weise als bei den Weltgeistlichen, die durch ihren Verkehr mit den Menschen doch noch Gelegenheit fanden, den mächtigen Geschlechtstrieb auf natürliche Weise zu befriedigen.
Auf die Natur gerichtete praktische Erfahrungen beinhalteten die Erkenntnis von Unterschieden: veränderte Farben zu verschiedenen Jahreszeiten, die Vielfalt von Flora und Fauna, Veränderungen des Wetters und der Himmelskonstellationen. Menschliche Bedürfnisse objektivieren sich in Jagd und Nahrungssuche, Fischfang und Schutzsuche sowie in der Suche nach dem anderen, ob aus Geschlechtstrieb oder dem Zwang zur Kooperation. Auf die Vielfalt der Natur reagiert der Mensch mit einer Vielfalt von elementaren Operationen. Daraus erwuchs zunächst eine einfache Sprache aus Handlungen. Sie kannte keinen wirklichen Dialog. In der Natur kann Schreien und Kreischen in einer bestimmten begrenzten Abfolge Gefahr signalisieren. Ansonsten kann die Natur menschliche Zeichen, Bilder oder Laute nicht verstehen. Zum Anlocken oder Fangen von Beute oder zur Vermeidung von Gefahren können Geräusche, Farben oder Formen dienen. Ihre unbegrenzte Variations- und Kombinationsmöglichkeit in einem gegebenen Handlungsrahmen macht sie zu Zeichen. Vor dem Hintergrund erkannter Unterschiede wurden auch
Da es das höchste Ziel aller dieser für ihre Seligkeit sich quälenden Toren war, "die Natur mit Füßen zu treten" und jede "vom Fleische" stammende Regung zu unterdrücken, so wurde denn natürlich auch der Geschlechtstrieb als höchst unchristlich verdammt und bekämpft.
Die allzugroße körperliche Ruhe in der Lebensweise der heutigen Städterinnen sei es hauptsächlich, welche den Geschlechtstrieb und die Empfänglichkeit steigerten, es fehle das Gegengewicht der körperlichen Anstrengungen und Uebungen.
Es soll durchaus keine Tugend aus wahrscheinlicher Not gemacht werden, wir wissen ganz gut, daß sie nur selten aus freier Wahl, sondern meist aus wirtschaftlichen oder moralischen Bedenken Jungfrauen bleiben; wäre aber der Geschlechtstrieb in ihnen dominierend und sie ganz und gar Sexualgeschöpfe, so würden wohl auch sie Mittel und Wege finden, ihre Virginität los zu werden.
Ein junges Mädchen hat zu viele Illusionen, ist zu unerfahren, der Geschlechtstrieb ist noch zu sehr mit ihrer Liebe verwoben, als daß ein junger Mann sich geschmeichelt fühlen könnte, von ihr geliebt zu sein; während eine Frau die ganze Tragweite der Opfer kennt, die darzubringen sind.
Der gewaltsam unterdrückte Geschlechtstrieb macht Tiere toll und Menschen zu Narren, wie wir an einigen Beispielen im Kapitel von den Heiligen gesehen haben. Die Befriedigung des Geschlechtstriebes ist also eine Naturpflicht und an und für sich ebenso erlaubt und unschuldig wie die Befriedigung des Durstes.
Der Philosoph Justinus, welcher den Märtyrertod erduldete, hielt es für sehr verdienstlich, wenn man den Geschlechtstrieb ganz und gar unterdrücke, indem man sich dadurch dem Zustande der Auferstandenen annähere.
Warum kann man die Mädchen nicht lehren, daß alle Liebe, selbst die romantische, die einen so breiten Raum in ihren Träumen einnimmt, aus dem Geschlechtstrieb entspringt?
Die schaffende und erhaltende Kraft oder Macht, die wir Gott nennen, hat allen lebenden Geschöpfen den Geschlechtstrieb gegeben.
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