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Und sagt nur eurem Vater einen Gruß, und das gehe noch auf die Rechnung vom vorigen Jahr, das ist Nachbehandlung, die gehört dazu." Darüber wurden die Schwestern so vergnügt, daß sie anfingen, mit dem gefürchteten Arzt ganz vertraulich zu plaudern. So erfuhr er denn auch, daß Anne nicht so taub werden wollte wie Walburg. "Hört die denn gar nichts mehr?" fragte er.

Anne Lene und ich spielten unter dem Tische zu ihren Füßen; wir legten den Kopf auf den Fußboden und horchten nach dem Wasser hinunter. Zuweilen hörten wir es plätschern; dann hob Anne Lene ihr Köpfchen und sagte: "Hörst du, das tut der Fisch!" Endlich gingen wir ins Haus zurück; es war kühl, und ich sah die Büsche des Gartens alle im Schatten stehen.

Weder der Papa, noch Frau Anne erwähnten Leo, und Ilse, so sehr sie sich in ihren Gedanken mit ihm beschäftigte, konnte sich gleichfalls nicht entschließen, von ihm zu sprechen. Aber dennoch war es ihr schrecklich, daß sein Name nicht genannt wurde, und sie hatte schon einigemal einen Ansatz genommen, die Eltern um Verzeihung zu bitten und ihnen ihr Schuldgefühl einzugehen.

Und es widersprach ihr niemand, für diesen Abend wenigstens war die ganze Weihnachts-Vorfreude aus dem Hause gewichen. Noch spät abends, im Bett, flüsterten die beiden Schwestern zusammen, berieten, ob Wilhelm bei Wasser und Brot in den Arrest gesperrt würde, und als Anne eben im Einschlafen war, rief Marie sie noch einmal an und sagte: "Das ärgste ist mir erst eingefallen!

»Die ist jetzt nicht mehr vorhanden. Ich schicke aber Anne in den Laden, in fünf Minuten ist sie wieder daUnd hinaus rannte die Frau. »Anne, schnell, spring so schnell du springen kannst, zu Geschwister Keller; eine weiße Halsbinde für meinen Mann, ich zahle sie morgenAnne flog nur so davon.

»Ja ... Eine schwere Geschichte. Wenn du sie hören willst, so komm' hinüber zu dem kleinen Bänkchen. Man sieht von dort gerade auf das Haus, wo meine Geschichte den Anfang nimmtDie Freundin schob ihren Arm in den der Pfarrfrau. Sie schritten zu der kleinen Bank hinüber, die unter den Zweigen einer Trauerweide steht, und setzten sich. Aber Frau Anne begann nicht zu erzählen.

Er erzählte ihr sehr befriedigt, daß Leo fortgegangen wäre, um Ilse zu suchen. „Wir wollen aber trotzdem mit dem Essen anfangen,“ sagte Frau Anne, die ihren Mann gern auf andre Gedanken bringen wollte und nötigte ihn zum Sitzen. Dann stellte sie eine dampfende Tasse Tee vor ihn hin und reichte ihm die Speisen.

Und, er hat sie sogleich durch Wilhelm, der's ihm gemeldet, Holen lassen, verwirrt und blöde folgen die andern: Magdalena voran, im Arm den lieblichen Knaben, Christian hinterher, die Augen zu Boden geschlagen, Wilhelm und Anne zuletzt, und nur bis zur Schwelle sich trauend, Jene dem heiligen Paar vergleichbar, diese den Hirten.

Einen Augenblick war es stille. »Anne, trage die Leiter an ihren Platzließ sich nun von oben eine bekümmerte Stimme vernehmen, und das Fenster wurde geschlossen. Heute wollte doch auch gar nichts gelingen! Zum Weinen war es der jungen Frau, als sie ihre dreihundert Lämpchen sah. Sie hatte es sich etwas kosten lassen! Wie schön hatte sie es sich ausgemalt!

Nellie muß immer lernen und immer lernen. Ach Mama! Es muß furchtbar schrecklich sein, eine Gouvernante zu werden! Findest du nicht auchFrau Anne versuchte, Ilse von ihrem Vorurteile zu heilen, aber vergeblich. Sie blieb dabei, Gouvernanten könnten nur alte Mädchen werden und ihre Nellie passe gar nicht dazu.