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Der stolze Mann, soll ich ihm diesen Dienst erzeigen, So muß er selber nahn und mir zu Fuße neigen! Er sprachs, und jener sah des Königs harten Sinn, Von seinem Flehen sei zu hoffen kein Gewinn; Die üble Antwort trug er schnell zu Rostem hin: Der Schah ist herbgelaunt; er will für Rostems Leben All seinen Balsam, doch nicht einen Tropfen geben Für Rostems Sohn.

Das Bild, das darauf thront, wird ja nicht immer unerbittlich bleiben, sich dem reumütigen Sünder wieder in Gnade neigenEr sprach an seinem Gaste vorbei, seine Augen hingen bettelnd an der Frau, die sich zum Fenster gewandt hatte.

Ein süß bescheidener Triumph lag in ihrer Haltung, und während Sylvester sie regungslos anschaute, grüßte sie ihn mit einem fast mütterlichen Neigen des Hauptes, dann schloß sie das Fenster und zog die Gardine zu. Es wird Zeit, dies Gespinst zu Ende zu spinnen, sagte sich Sylvester in einer angenehmen Trunkenheit; es soll mich nicht fesseln, es soll mich nur beschäftigen.

Zieht ein schon stimmen die Englein die Geigen; alle Könige werden sich neigen, Hirten und Könige mit dem Stern haben Wunderchen gern. Wer soll Wunderchens Taufpate sein? Sieben große Meister laden wir ein; sieben große Helden mit Kron und Schalmein sollen Wunderchens Taufpaten sein. Und wer ist schnell sein Spielgesell?

Darfst das Leben mit Würde ertragen, nur die Kleinlichen macht es klein; Bettler können dir Bruder sagen, und du kannst doch ein König sein. Ob dir der Stirne göttliches Schweigen auch kein rotgoldener Reif unterbrach, Kinder werden sich vor dir neigen, selige Schwärmer staunen dir nach.

Bringt man sie aber dazu, sich mit Anderen zu vergleichen, so neigen sie zu einer grübelnden Unterschätzung ihrer selbst: so dass sie gezwungen werden müssen, eine gute, gerechte Meinung über sich erst von Anderen wieder zu lernen: und auch von dieser erlernten Meinung werden sie immer wieder Etwas abziehen und abhandeln wollen. Man muss also gewissen Menschen ihr Alleinsein gönnen und nicht so albern sein, wie es häufig geschieht, sie desswegen zu bedauern.

Wollen Sie gefälligst Platz nehmen! sprach mit leisem Neigen ihres Hauptes die alte stolze Herrin, und als ihrem Winke Folge geleistet worden war, redete sie fest und wie ein Mann die Anwesenden an: Nach langer, sehr langer Unterbrechung sehen wir uns heute wieder vereinigt, um Unterhandlungen und Verträge aufs Neue aufzunehmen, deren völliger Abschluß stets durch unverhoffte Widerwärtigkeiten hinausgeschoben und verzögert wurde, von denen die wichtigste die langwierige Haft meines geliebten ältesten Enkels, des regierenden Herrn, war.

Vielleicht neigen wir erst zur ersteren Ansicht; dann sagen wir: das ist eine Stümperei. Nachher scheint uns die letztere Ansicht die glaubhaftere; dann brechen wir in Kunstbegeisterung aus. Aber auch dies ist nicht die Meinung der Theorie, die den Wert des Kunstwerkes auf das künstlerische "Können" zurückführt.

Erzähle mir von ihr! Allnächtlich, nicht wahr, besteigt sie das Dach ihres Palastes? Ach, die Steine müssen erbeben unter ihren Sandalen und die Sterne sich neigen, um sie zu schauenEr fiel wie in Raserei zurück und röchelte wie ein verwundeter Stier.

Er hatte jetzt alles Geld, bis auf drei kleine Münzen ausgegeben, die grade nur noch hinreichten, um ein Abendessen in einer Carawanserei zu bezahlen; er fühlte Hunger, und da sich die Sonne schon zu neigen anfing, eilte er, um einen Zufluchtsort zu erreichen, in welchem er noch in dieser Nacht, vielleicht in der letzten, herbergen könne. Wie unglücklich bin ich! sprach er zu sich selbst.