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Ueber die Aussicht auf so reiche Ehren und Spolien vergass Pompeius gern die Zuechtigung eines uebellaunigen und seine sparsamen Lorbeerblaetter neidisch huetenden Optimaten, gab den Zug gegen Kreta und die fernere Verfolgung der Korsaren auf und bestimmte auch seine Flotte zu Unterstuetzung des Angriffs, den er gegen die Koenige von Pontus und Armenien entwarf.

Ihre Lieder schläferten ein trotziges Kind ein. Das wilde Blut wurde ruhig. Man vergass die Sorgen des Lebens, wurde einfach, Lilien auf dem Felde, die blühen in ihrer stillen Pracht, und kleine Vöglein, die zwitschernd flogen ohne Sorge und Noth. Sie sass und störte mit ihrem Zweig die Fliegen. Sie sang leise. Sie war gar nicht traurig. Ihr schönes Gesicht blieb ruhig wie zuvor.

Mit einem Edelmut, der an die Fehler erinnerte, die ihn so arm gemacht hatten, schoss er dem Regenten fortwährend auf eigene Verantwortung Geld vor, damit nicht irgend ein Zwang allzu stark zum Vergehen dränge, und er vergass wie gewöhnlich sich selbst so weit, dass er bereit war, sich und die Seinen auf das durchaus Nötige zu beschränken, um dem Regenten mit dem Wenigen unter die Arme zu greifen, das er noch von seinem Einkommen würde ersparen können.

Also war es in Kutei doch gelungen, diesen bedeutenden Häuptling vor uns derart in Schrecken zu versetzen, dass er seine eigene Furcht vor Kutei dabei vergass. Bang Joks wurde auch sogleich von dem Sultan mit einem Dampfboot von Udju Halang nach Tengaron abgeholt, wo wir ihn später trafen.

Aber wie hochansehnlich immer diese Genossenschaften waren und wie wichtige und umfassende Befugnisse sie zugeteilt erhielten, nie vergass man, und am wenigsten bei den am hoechsten gestellten, dass sie nicht zu befehlen, sondern sachverstaendigen Rat zu erteilen, die Antwort der Goetter nicht unmittelbar zu erbitten, sondern die erteilte dem Frager auszulegen hatten.

Dem gemaess, um sie dazu in Stand zu setzen, unterrichtete er sie umstaendlich von allem, was zwischen dem Kurfuersten und der gedachten Zigeunerin in Jueterbock vorgefallen war, wobei er, weil er nicht wusste, wie weit das Weib in ihren Eroeffnungen gegen den Kohlhaas gegangen war, nicht vergass, ihr besonders die drei geheimnisvollen, in dem Zettel enthaltenen Artikel einzuschaerfen; und nachdem er ihr auseinandergesetzt hatte, was sie, auf abgerissene und unverstaendliche Weise, fallen lassen muesse, gewisser Anstalten wegen, die man getroffen, sei es durch List oder durch Gewalt, des Zettels, der dem saechsischen Hofe von der aeussersten Wichtigkeit sei, habhaft zu werden, trug er ihr auf, dem Kohlhaas den Zettel, unter dem Vorwand, dass derselbe bei ihm nicht mehr sicher sei, zur Aufbewahrung waehrend einiger verhaengnisvollen Tage, abzufordern.

Vorzüglich dickes, fettes und hochangesehenes Tier, wie man so sagt, fühlte er sich über alle kleinen engen Nöte des täglichen Lebens erhaben, und mit der stets höher und höher steigenden Wertschätzung der eigenen werten und wichtigen Person vergass er den mütterlichen Menschen. Das arme gute Mütterchen!

Ein alter Mann erschien; er trug das Licht und fragte: "Wer kommt zu mir und zu meinem schlimmen Schlafe?" "Ein Lebendiger und ein Todter, sagte Zarathustra. Gebt mir zu essen und zu trinken, ich vergass es am Tage. Der, welcher den Hungrigen speiset, erquickt seine eigene Seele: so spricht die Weisheit." Der Alte gieng fort, kam aber gleich zurück und bot Zarathustra Brod und Wein.

Er selbst war sich dieser Schwäche bewusst, begründete mit all dem gesunden Verstand, der ihm gegeben war, wie unrecht er thäte, wenn er jemanden unterstützte, wo er selbst mehr Anspruch auf seine eigene Hülfe gehabt hätte ... fühlte dies Unrecht noch lebendiger, wenn auch 'seine Tine' und Max, die er beide so lieb hatte, unter den Folgen seiner Freigebigkeit zu leiden hatten ... er verwies sich seine Gutherzigkeit als Schwäche, als Eitelkeit, als Sucht, gern für einen verkleideten Prinzen sich halten zu lassen ... er gelobte sich Besserung, und doch ... jedesmal, wenn dieser oder jener sich als Opfer eines widrigen Schicksals vor ihm zu gebärden wusste, vergass er alles, um zu helfen.

Der »Engeco« indess ist jenes »andere Ungeheuer«, dessen Natur Battell »zu schildern vergass«, während der Name »Pongo« der für das Thier gebraucht wurde, dessen Charaktere und Gewohnheiten so umständlich und sorgfältig beschrieben werden ausgestorben zu sein scheint, wenigstens in seiner ursprünglichen Form und Bedeutung.