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Er setzte noch mancherlei zur Erklaerung dieses Umstands, das der Kaemmerer nicht verstand, hinzu; versicherte ihn ploetzlich, indem er seine Hand zwischen die seinigen drueckte, dass ihm der Besitz dieses Zettels von der aeussersten Wichtigkeit sei; und bat ihn, unverzueglich aufzusitzen, nach Dahme zu reiten, und ihm den Zettel, um welchen Preis es immer sei, von demselben zu erhandeln.

Den Jagdjunker, nachdem er ihm die Sache auseinandergelegt, und von der Wichtigkeit des Zettels, in dessen Besitz der Kohlhaas war, unterrichtet hatte, fragte er, ob er sich ein ewiges Recht auf seine Freundschaft erwerben, und ihm den Zettel, noch ehe derselbe Berlin erreicht, verschaffen wolle? und da der Junker, sobald er das Verhaeltnis nur, sonderbar wie es war, einigermassen ueberschaute, versicherte, dass er ihm mit allen seinen Kraeften zu Diensten stehe: so trug ihm der Kurfuerst auf, dem Kohlhaas nachzureiten, und ihm, da demselben mit Geld wahrscheinlich nicht beizukommen sei, in einer mit Klugheit angeordneten Unterredung, Freiheit und Leben dafuer anzubieten, ja ihm, wenn er darauf bestehe, unmittelbar, obschon mit Vorsicht, zur Flucht aus den Haenden der brandenburgischen Reuter, die ihn transportierten, mit Pferden, Leuten und Geld an die Hand zu gehen.

Der Rosshaendler, der bereits Rang und Namen dessen, der beim Anblick der in Rede stehenden Kapsel, in der Meierei zu Dahme in Ohnmacht gefallen war, kannte, und der zur Kroenung des Taumels, in welchen ihn diese Entdeckung versetzt hatte, nichts bedurfte, als Einsicht in die Geheimnisse des Zettels, den er, um mancherlei Gruende willen, entschlossen war, aus blosser Neugierde nicht zu eroeffnen: der Rosshaendler sagte, eingedenk der unedelmuetigen und unfuerstlichen Behandlung, die er in Dresden, bei seiner gaenzlichen Bereitwilligkeit, alle nur moeglichen Opfer zu bringen, hatte erfahren muessen: "dass er den Zettel behalten wolle."

Ich will Peter Squenz bitten, daß er einen Gesang aus diesem Traum mache; er soll Zettels Traum genennt werden, und ich will ihn zu Ende des Spiels vor dem Herzog absingen; vielleicht, um es noch graziöser zu machen, will ich ihn singen, wenn ich mich erstochen habe. Vierte Scene. Squenz. Habt ihr nach Zettels Hause geschikt? Ist er noch nicht heim gekommen? Schluker. Man hört kein Wort von ihm.

So schritt sie aus, sang leise vor sich hin, lief immer ungestümer, bis sie zuletzt müde war und sich hinsetzen mußte. Da erinnerte sie sich des Zettels. Als die Schäferhunde am nächsten Morgen laut wurden, die Hirtenjungen erwachten und die Kühe gemolken und dann herausgelassen werden sollten, war Synnöve noch nicht zurück.

An diese Fäden nun dreht die Weberin die Fäden des neuen Zettels, einen um den andern, sorgfältig an, und wenn sie fertig ist, wird alles Angedrehte auf einmal durchgezogen, so daß die neuen Fäden bis an den noch leeren vordern Weberbaum reichen; die abgerissenen Fäden werden angeknüpft, der Eintrag auf kleine Spulen gewunden, wie sie ins Weberschiffchen passen, und die letzte Vorbereitung zum Weben gemacht, nämlich geschlichtet.

Er fuegte, um ihn zu beruhigen, hinzu, dass man auf ein anderes Mittel denken muesse, und dass es vielleicht durch List, vermoege eines Dritten ganz Unbefangenen, indem der Boesewicht wahrscheinlich, an und fuer sich, nicht sehr daran haenge, moeglich sein wuerde, sich den Besitz des Zettels, an dem ihm so viel gelegen sei, zu verschaffen.

Ingrid suchte sie durch Erinnerungen aufzuheitern: wie froh und vergnügt waren sie alle drei so manchesmal gewesen! Aber nun passierte es wie so oft, daß jede winzige Erinnerung an Tage voll Sonnenschein in Kummer und Tränen zerrann. "Hat er nach mir gefragt?" flüsterte Synnöve. "Er hat fast gar nicht gesprochen." Plötzlich erinnerte sich Ingrid des Zettels, und das fiel ihr arg auf die Seele.

Das Rauschen eines Zettels, der herausfiel, zog ihm das Tuch von den Lippen; er hob auf und las: "So hab ich dich lieb, kleiner Narre! Was war dir auch gestern? Heute nacht komm ich zu dir. Ich glaube wohl, daß dir's leid tut, von hier wegzugehen; aber habe Geduld; auf die Messe komm ich dir nach. Höre, tu mir nicht wieder die schwarzgrünbraune Jacke an, du siehst drin aus wie die Hexe von Endor.

Ein kleiner Junge oder Mädchen sitzt unter dem Weberstuhle und hält den Strang des Zettels stark an, während die Weberin den Weberbaurn an einem Hebel gewaltsam umdreht und zugleich achtgibt, daß alles in der Ordnung zu liegen komme. Wenn alles aufgewunden ist, so werden durch die Rispe ein runder und zwei flache Stäbe, Schienen, gestoßen, damit sie sich halte, und nun beginnt das Eindrehen.