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Aktualisiert: 1. Mai 2025


Das war, schoene Therese, das Geheimnis, das Ihnen Ihr kranker Vater wahrscheinlich so gern entdeckt haette, das ist's, was ich Ihnen jetzt, eben da der junge Freund, der durch die sonderbarste Verknuepfung von der Welt Ihr Braeutigam geworden ist, in der Gesellschaft fehlt, umstaendlich vorlegen wollte. Hier sind die Papiere, die aufs strengste beweisen, was ich behauptet habe.

Der Marchese ist unglaublich geruehrt ueber die Gastfreundschaft, die seine arme Nichte bei uns, besonders bei unserm jungen Freunde, gefunden hat. Ich habe ihm die ganze Geschichte umstaendlich, ja wiederholt erzaehlen muessen, und er zeigte seine lebhafteste Dankbarkeit. "Der junge Mann", sagte er, "hat ausgeschlagen, mit mir zu reisen, ehe er das Verhaeltnis kannte, das unter uns besteht.

So umstaendlich er in dem Aufsatze war, so kurz fasste er sich in dem Briefe, den er an sie schrieb; er bat sie um ihre Freundschaft, um ihre Liebe, wenn's moeglich waere; er bot ihr seine Hand an und bat sie um baldige Entscheidung. Nach einigem innerlichen Streit, ob er diese wichtige Sache noch erst mit seinen Freunden, mit Jarno und dem Abbe, beraten solle, entschied er sich zu schweigen.

Die Frau, nachdem sie einen Kasten, der ihr zur Seite stand, aufgemacht, und das Geld, nach Sorte und Menge, weitlaeufig und umstaendlich darin geordnet, und den Kasten wieder verschlossen hatte, schuetzte ihre Hand vor die Sonne, gleichsam als ob sie ihr laestig waere, und sah mich an; und da ich die Frage an sie wiederholte, und, auf scherzhafte Weise, waehrend sie meine Hand pruefte, zum Kurfuersten sagte: mir, scheint es, hat sie nichts, das eben angenehm waere, zu verkuendigen: so ergriff sie ihre Kruecken, hob sich langsam daran vom Schemel empor, und indem sie sich, mit geheimnisvoll vorgehaltenen Haenden, dicht zu mir heran draengte, fluesterte sie mir vernehmlich ins Ohr: nein!

Inzwischen stellte er, unter der Hand, in der Richtung dieser sonderbaren Anzeige, Untersuchungen an, und da er durch die Beamten der Stadtvogtei zufaellig ausmittelte, dass der Graf, der seine Burg sonst nie oder nur hoechst selten zu verlassen pflegte, in der Nacht der Ermordung des Herzogs daraus abwesend gewesen war: so hielt er es fuer seine Pflicht, das Geheimnis fallen zu lassen, und die Herzogin, in einer der naechsten Sitzungen des Staatsrats, von dem befremdenden und seltsamen Verdacht, der durch diese beiden Klagpunkte auf ihren Schwager, den Grafen Jakob den Rotbart fiel, umstaendlich zu unterrichten.

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