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Aktualisiert: 18. Mai 2025
In der heißen Umarmung ihrer Strahlen ward die keusche Braut zum Weibe, das sich dem Geliebten schrankenlos hingibt. Sie warf die dunkeln Schleier von sich, in die sie sich eben noch scheu gehüllt hatte, und auch die letzten weißen duftigen Hüllen zerriß sie.
Ein unzulänglicher Schutz ist oft bei weitem beängstigender als die volle Gewißheit einer schrankenlos wirkenden Gefahr, und nicht nur, wenn es sich um einen Panther handelt.
Sein Geist sank in Nacht, weil seine Seele sich so schrankenlos dem Licht zukehrte, daß ihr das Irdische fremd wurde, wie die Dunkelheit. Aber bis in seinen letzten glühenden Traum sah er die Schönheit seines Herrn. Wie sollte ein irdischer Mund diese Schönheit schildern?
Menschen, die den einzigen Trieb in sich haben, schrankenlos ihren Gelüsten zu folgen, für die der Begriff Arbeit nicht zu existieren scheint, und die sich infolgedessen viel zu viel mit dem eigenen Ich beschäftigen.
Ist das nichts, nicht ein Winterinhalt, ein Leben? Verzuckt es hinter dem Glas? Hält nicht stand dem Leben hier drinnen, dem wilden Geruch aus dem Jahrhundert, der Gebärde schrankenlos aufsteigenden Daseins, verwirrenden Gobelinsprüchen, Waffen, dem Bauch des Michelangelos Tritonen? Wird es schon Blase. Zerplatzt, abgenutzt, blaß, ein Nichts? Blähung, die mir ins Gesicht fährt?
Ja, neu soll es werden; neu die Gesetze; nein, fort mit Gesetzen, wozu braucht man sie, jeder hat sein unverbrüchliches Gesetz in sich; neu die Gefühle, schrankenlos, neu die Formen, jeder erfülle seine eigene: höher die Woge, höher der Gischt; erst das Bestehende zu Trümmern schlagen und die Ketten zerreißen, dann wollen wir darüber nachdenken, wie wirs uns erträglich einrichten.
Dem gebildeten Pöbel galt jeder als ein Freier, der schrankenlos seinen Begierden folgte. Die entgötterte Menschheit suchte nach Götzen, und jeder fand eine anbetende Gemeinde, der alte Werte mit Füßen trat.
Keiner ist da, aus dem wie aus einem apokalyptischen Maule die Musik eines Volkes bräche und stürze, und wo das deutsche Temperament, jene Mischung aus Güte, Barbarei und Hochmut, sich schrankenlos auflöste in die Einheit des Kosmos, dem sie diente und der Zeit, die sie schallend und freundlich einfügte ins Orgelgerippe ihrer Brust.
Wenn es ein Verbrechen ist, daß ich mich jetzt von ihr lossage, so scheint es mir ein noch größeres Verbrechen zu sein, mich zu ihr zu bekennen, wo mein Herz nichts davon weiß.« Pfarrer Eberhard war zuerst keines Wortes mächtig. Dann aber entlud sich sein Zorn schrankenlos über mir.
Die Sonne, die eben noch umsonst mit den Winternebelwolken kämpfte, schießt, wenn er naht, plötzlich mit glühenden Pfeilen vom blauen Himmel herab, und auf einmal erwacht Wald und Feld und Wiese und gibt sich schrankenlos dem ungestümen Liebhaber hin.
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