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Erschreckt schaute er in die Höhe, denn wie er gerade aufsah, hing anscheinend dicht über ihnen eine mächtige Woge mit silberblitzendem Kamm, die im nächsten Augenblick über ihnen zusammenbrechen und ihr schwankes Fahrzeug rettungslos begraben mußte.

Eine Stimme hört er rufen; Wo sie rufet, wird er folgen, Rief aus der Hölle Schlunde, Rief sie von des Himmels Throne. Als er stürzet mit dem Kruge, Ist die wilde Feuerlohe Bald in seiner Flut ertrunken, Und die Not ist rings erloschen. Niedersenket sich die Ruhe. Mit des Wasser schneller Woge Rinnen auch des Volkes Fluten Ab zum Bette ihres Stromes.

Und dann einmal, in der letzten Stunde, Zu fühlen, die Nägel lösen sich langsam, Und es drückt der Tod auf das Plankengefüge, Daß vom Kiel die erlösende Flut heraufschwillt! Dann hingestreckt in den feuchten Segeln Und still hinüber ins ewige Schweigen. In großen, mondscheinklaren Nächten Strandwärts roll' meinen Namen die Woge!

Der Strom des Lebens hatte jene zarte Knospe einst mir vor die Füße gespült, und die Flut des Todes hat dieselbe Blume, die jetzt zu voller Blüte sich entfaltet hat, ergriffen und mir zugetragen, mir und niemandem anders! Noch eine Woge, und wir werden von diesem äußersten Rand der Erde, auf dem wir jetzt getrennt sitzen, hinabgefegt und eins werden im Tode. Möge diese Woge nie kommen!

Der Erdgeist ist nun nicht bloß ein Geist der irdischen Lebenskraft, die hervorbringt und zerstört, die Woge des Daseins steigen und sinken läßt, er wallt nicht nur in den Fluten des Lebens auf und ab, sondern ist auch der Geist der That im Leben, des thätigen, mit Bewußtsein wirkenden Lebens.

Da geschah es, daß einmal eine Woge, stürmischer als die übrigen, über das Kanot herstürzte und es augenblicklich versenkte.

Jetzt kam die Woge heran und überschlug sich; aber dicht vor dem zerfließenden Gischt schaukelten die majestätischen Vögel, und hoben sich erst wieder, als der Reiter sich ihnen nahte, um weiter nach vorn dasselbe Spiel zu wiederholen. Weiter sprengte das Pferd, der Stelle auf's Neue nahend, wo sie schwammen und auf den Wogen schaukelten.

Ein Strom des Werdens, in dem eins das andre jagt, ist die Zeit. Denn ein jegliches Ding verschlungen ist´s, kaum da es aufgetaucht. Aber kaum ist das eine dahin, trägt die Woge schon wieder ein anderes her. Doch auch dieses wird weggeschwemmt.

»Das haben sie reichlich verdientsagte Günther düster, »und das Schwerste was sie treffen könnte, wöge das Elend das sie gestiftet, noch nicht zum tausendsten Theile auf

Dich geb' ich, edles Kind, an diesem Tage Der großen Welt, dem Hofe, deinem Vater Und mir. Am Throne glänze dein Geschick. Doch bis dahin verlang' ich von euch beiden Verschwiegenheit. Was unter uns geschehn, Erfahre niemand. Missgunst lauert auf, Schnell regt sie Wog' auf Woge, Sturm auf Sturm; Das Fahrzeug treibt an jähe Klippen hin, Wo selbst der Steurer nicht zu retten weiß.