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Diese Gerechtigkeitspflege gab ihnen wenigstens den Mut, sich, obwohl mit Zittern und Zagen, soweit zu nähern, daß wir ihnen ihren Zahn ins Kanot werfen konnten. Da sie es aber immer noch weigerten, sich uns näher anzuvertrauen, so ließen wir sie endlich in Frieden ihres Weges nach dem Lande ziehen. Wenige Tage später befand ich mich vor der Mündung eines kleinen Flusses, genannt Rio de St.

Sie suchten ihrerseits sich den Transport zu erleichtern, indem sie ein Kanot dicht auf den Strand zogen und es füllten, soviel es bequem tragen konnte. Dann traten je vier von ihnen an jede Seite des Fahrzeuges, warteten eine niedrigere Welle ab und schoben es dann schnell in die See, während einer behende hineinhüpfte, um es vollends an unser Boot zu geleiten und in dasselbe auszuladen.

Solchergestalt hätten nun diese Plätze gegen dreißig Jahre lang in Schutt und Verwüstung gelegen, bis König Friedrich Wilhelm I. seine Ansprüche auf diese Besitzungen an Holland gegen eine Summe von zweihunderttausend Gulden überlassen habe. Zwei Tage nach meinem Abgange von Axim stieß ein Kanot mit vier Negern vom Lande ab und knüpfte einen kleinen Handel in Goldstaub mit mir an.

Doch sahen wir bald, daß vom Fort aus ein Kanot mit vier Negern abstieß, eiligst nach dem notleidenden Schiffe hinruderte und auch nach Verlauf einer Stunde von dort wieder zurückkehrte. Zwei Stunden später kam dies nämliche Kanot, vom Lande aus, wieder zum Vorschein und geradeswegs zu mir. Es brachte mir den schriftlichen Befehl des Gouverneurs, mit diesen Negern zu ihm an Land zu fahren.

Da ich dies aber beharrlich weigerte, gingen sie in ihrem Kanot ab und kamen mir aus dem Gesichte. Inzwischen verging wohl noch eine Stunde, die ich in immer gespannterer Erwartung zubrachte, als plötzlich ein Schuß fiel und gleich darauf ein gewaltiger Lärm sich erhob.

Allein dies Übermaß von guter Laune brachte einen so plötzlichen und heftigen Schreck über sie alle, daß sie sich kopfüber in ihr Kanot stürzten und eiligst davonmachten, ohne ihres Elefantenzahnes zu gedenken, den sie in unseren Händen zurückließen. In einiger Entfernung hielten sie indes an, huben die Hände in die Höhe und baten um Auslieferung ihres Eigentums.

Kam ja hier und da ein Kanot zum Vorschein, so hielt es sich, voll Argwohn, in einer Entfernung von hundert und mehr Klaftern; die armen furchtsamen Schlucker glotzten mich an, fragten, ob ich ein Engländer oder Holländer sei, und verlangten zum Wahrzeichen des letzteren eine holländische Pfeife zu sehen, als ob diese aus einem anderen Tone gebacken wäre.

Oft auch sollte ich ihnen eine Flasche aus meinem Flaschenfutter zeigen, weil sie wußten, daß die englischen Handelsleute dergleichen nicht zu führen pflegten. Mit solcherlei kleinen Künsten und guten Worten gelang es mir endlich doch, drei Neger, die in einem Kanot gekommen waren, zu bewegen, zu mir an Bord zu steigen.

Das gleiche wiederholten wir am nächstfolgenden Tage, aber mit dem dritten war nun auch wieder unsere Labequelle versiegt, und das vorige Fasten wäre wieder an die Tagesordnung getreten, wenn wir nicht noch des nämlichen Tages ein Kanot mit zwei Negern angetroffen hätten, mit denen ich mich über einen kleinen Wassertransport vom Lande verständigte.

Da geschah es, daß einmal eine Woge, stürmischer als die übrigen, über das Kanot herstürzte und es augenblicklich versenkte.