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Alsdann vermag die Zeit, das Alter nichts Auf dich und nichts der freche Ruf, Der hin und her des Beifalls Woge treibt: Das, was vergänglich ist, bewahrt sein Lied. Du bist noch schön, noch glücklich, wenn schon lange Der Kreis der Dinge dich mit fortgerissen. Du musst ihn haben, und ihr nimmst du nichts: Denn ihre Neigung zu dem werten Manne Ist ihren andern Leidenschaften gleich.

O was sind wir Großen auf der Woge der Menschheit? Wir glauben sie zu beherrschen, und sie treibt uns auf und nieder, hin und her. Regentin. Sind die Briefe an den König aufgesetzt? Machiavell. In einer Stunde werdet Ihr sie unterschreiben können. Regentin. Habt Ihr den Bericht ausführlich genug gemacht? Machiavell. Ausführlich und umständlich, wie es der König liebt.

Zusammen war gebunden manches Schifflein gut, 1428 Daß ihnen wenig schaden Woge mocht und Flut; Darüber ausgebreitet manch köstlich Geleit, Als ob sie noch immer beides hatten, Land und Feld. Nun ward auch in Etzelnburg die Märe kund gethan: 1429 Da freute sich darinnen beides, Weib und Mann. Etzels Ingesinde, des einst Frau Helke pflag, Erlebte bei Kriemhilden noch manchen fröhlichen Tag.

Und das Schwere war umrungen Von dem Leichten, und es rollet, Bis geboren war das Runde, Das unendlich ist geformet. Da das Licht dazu gedrungen, Ist das Feuer aufgelodert, Hat mit seiner bösen Zunge Schnell das Wasser hergelocket. Und aus dieses Kampfes Schwunge Ward der Raum zur luftgen Woge, So daß, wenn der eine zucket, Wird der andre angestoßen.

Die lange, aus unsern Fenstern übersehbare Straße hinab schwoll unaufhaltsam die seltsamste Woge; ein hoher zweisitziger Reisewagen ragte über der Flut empor. Er ließ uns an die schönen Französinnen denken; sie waren es aber nicht, sondern Graf Haugwitz, den ich mit einiger Schadenfreude Schritt vor Schritt dahinwackeln sah. Zum 11. Oktober.

Ja, neu soll es werden; neu die Gesetze; nein, fort mit Gesetzen, wozu braucht man sie, jeder hat sein unverbrüchliches Gesetz in sich; neu die Gefühle, schrankenlos, neu die Formen, jeder erfülle seine eigene: höher die Woge, höher der Gischt; erst das Bestehende zu Trümmern schlagen und die Ketten zerreißen, dann wollen wir darüber nachdenken, wie wirs uns erträglich einrichten.

»Krieg gegen euch und euer ganz Geschlechtwiederholten die Italier, fortgerissen von der Gewalt des Augenblicks und den alten, langgenährten Haß entzügelnd; und wie eine Woge brausten sie heran auf den zitternden König. »Petrosstammelte dieser entsetzt, »du wirst gedenken des Vertrages, du wirst doch ... –«

Kanst du, zu oberst auf dem wankenden Mast des Schiff-Jungens Augen versiegeln, und sein Gehirn in der Wiege der ungestümen Woge einwiegen, den Winden ausgesezt, welche die aufrührischen Wellen beym Schopf ergreiffen, ihre ungeheuren Häupter krümmen, und sie unter betäubendem Geschrey an den schlüpfrigen Mast-Tauen aufhängen Kanst du, o partheyischer Schlaf, dem nassen See-Jungen in einer so rauhen Stunde Ruhe geben, und versagst sie in der stillesten Nacht, bey allen ersinnlichen Mitteln sie zu befördern, einem Könige?

Die erste Woge verwischte ihn, als sei er tiefer eingeschnitten und verblaßt, die zweite Woge nahm ihn spurlos dahin, die dritte fand den tausendjährigen Strand in seiner alten Wesenheit. Da schrieb ich mit zitternder Hand, ein leidender Mörder, Asjas Namen in den Sand.

Er hatte sie eingebüßt, sie war dahin, sie konnte ihn nicht mehr sehen und hören, sie hatte sich dem blutigen Chaos verdungen und bildete sich ein, nützlich zu sein und litt unsäglich, und würde immer ärger leiden müssen, je höher die Woge des Entsetzens stieg.