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Und so zu spielen: Ball und Ring und Reifen in einem Garten, welcher sanft verblaßt, und manchmal die Erwachsenen zu streifen, blind und verwildert in des Haschens Hast, aber am Abend still, mit kleinen steifen Schritten nach Haus zu gehn, fest angefaßt : O immer mehr entweichendes Begreifen, o Angst, o Last.

Der Rhythmus herrscht; die Einfachheit läßt ihn erlahmen, erst im Komplizierten und Beziehungsvollen kann er sich entfalten, es sei denn, daß er das Einfache so weit distanziert, daß es schon wieder metaphorisch wird, als Stilisierung verblaßt, als Arabeske sich verkrümmt. Niemand kennt besser denn der Literat als Schöngeist die ewig gültigen Werte schöpferischer Kunst.

Manches wichtige Ereignis ist in meiner Erinnerung verblaßt, manches ganz daraus entschwunden; aber der Abend, an dem ich voll Erwartung vor dem Kunsttempel aus Pappendeckeln saß und die Schicksale des braven Jägers Max miterlebte, steht immer noch lebendig vor mir.

Alle Wirklichkeit hält stand, so lange du Befriedigung im Wirken suchst, solange du, selbst Erscheinung, sinnliche Erscheinung wahr-nimmst, solange du an die Wirklichkeit dieser Welt glaubst. Erscheinung, durchschaut, hält nicht stand, verblaßt, zerrinnt, geht zugrunde, geht auf den Urgrund zurück.

Das Nackte der Steine verblaßt in gespenstische Blasen, das Panische stützt von ihnen gegen den von Wasserzartgrün und Segel musikalisch tief gefüllten Horizont. Die Eidern stehen mit Geschrei darin. Aus einem Kessel von Granit, der sich öffnet, schießt schräg zwischen den moosgrünen glatten Felsen ein dicker, geschwängerter Segler mit viereckig braunem Tuch, die Metallhörner tuten.

Sie mußte ganz verblaßt gewesen sein, obgleich er es nicht gemerkt hatte. Nun merkte er es daran, daß sie wieder aufzublühen begann. Die frische Jugendschönheit erhellte aufs neue ihr Gesicht. Was war das für ein Wunder? Nino erschrak beinahe, als er es sah. Jeden Abend erschien jetzt ein kleiner Leutnant in der Osteria.

Werktätigkeit beruht auf Wechselwirkung. Das Leben ist meine Speise, freilich; wenn aber die Speise faulig wird, wie dann? Wenn die Augen nicht mehr sehen können, das innere Membran nicht mehr erzittert, das Bild nicht mehr zu fassen ist, das Gefühl seine Sicherheit einbüßt? Wie dann? Beide Welten, die obere und die untere sind mir zu Schemen verblaßt.

Woher so in Athem? Mohr. Geschwind, gnädiger Herr-Fiesco. Ist was ins Garn gelaufen? Mohr. Lest diesen Brief. Bin ich denn wirklich da? Ich glaube, Genua ist um zwölf Gassen kürzer worden, oder meine Beine um so viel länger. Ihr verblaßt? Ja, um Köpfe werden sie karten, und der Eure ist Tarock. Wie gefällt's Euch? Krauskopf und zehn Teufel! wie kommst zu diesem Brief? Mohr.

Deine Fußtapfe in wilden, sandigten Wüsten mir interessanter, als das Münster in meiner Heimath Werden wir die Pracht der Städte vermissen? Wo wir sein mögen, Luise, geht eine Sonne auf, eine unter Schauspiele, neben welchen der üppigste Schwung der Künste verblaßt.

Auch der Vulkan grollte, und die Schwefelfumarolen auf dem Gipfel waren von gelben Dünsten umzogen. Trevanion war an meiner Seite, als das Südlicht aufflammte, nur in mattem Schein freilich, bloß wie zum Abschied. Noch ehe es verblaßt war, rief ich Trevanion zu, wir müßten hinunter laufen, der Blizzard sei im Anzug. Er schüttelte den Kopf und beachtete meine Warnung nicht. Er ging weiter.