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Für die permanente Entfaltung des philosophischen Diskurses gibt es einen inneren Grund: Die Menschen, die Philosophie betreiben, verändern sich in dem Maße, wie sich die Welt verändert, in der sie leben. Menschliches Denken ist Teil dieser Welt; die Fähigkeit und der Drang, über neue Fragen nachzudenken, neue Antworten zu suchen sowie der Zweifel an unserer Fähigkeit, jemals die richtige Antwort zu finden, ist ein wesentlicher Teil dessen, was den Menschen auszeichnet. Wir sollten uns vor Augen führen, daß die erhöhte Vermittlung auch für die Philosophie Folgen mit sich bringt. Vermittlung bedeutet einerseits ein hohes Maß an Integration dessen, was die menschliche Praxis hervorbringt, und andererseits ein nicht weniger hohes Maß an Unabhängigkeit, das das Subjekt gegenüber dem Gegenstand der Arbeit oder des Nachdenkens gewinnt. Es leuchtet wohl ein, daß die Wissenschaft immer mehr Wissen über einen immer begrenzteren Bereich von Gegenständen erlangt; dieser Umstand steht aber im Widerspruch zu der Vorstellung von Philosophie, die sich in der Sprache herausgebildet hat und die im Ideal der Schriftkultur verkörpert ist. Gemäß dieser metaphorisch definierten Vertiefung des Wissens gewinnen die Philosophen untereinander an Unabhängigkeit, werden aber aufgrund der notwendigen Verknüpfung dieses Wissens stärker als je zuvor in einen Forschungsverbund eingebunden. Was diese paradoxe Situation im einzelnen bedeutet, ist nicht leicht darzulegen. Allgemein zeichnen sich zwei qualitativ gegensätzliche Richtungen ab: 1. die Konzentration auf einen präzise bezeichneten Bereich des Wissens oder Handelns, um diesen genau verstehen und kontrollieren zu können; 2. ein abnehmendes Interesse am Ganzen, das sich nicht zuletzt aus der Annahme ergibt, daß die Teile letztendlich durch die gesellschaftlichen Integrationsmechanismen des Marktes nolens volens wieder vereint werden. Wir haben heute eine ganze Reihe von philosophischen Einzeldisziplinen, Rechtsphilosophie, Ethik, Wissenschaftsphilosophie, Sport, Erholung, Feminismus,

Der Rhythmus herrscht; die Einfachheit läßt ihn erlahmen, erst im Komplizierten und Beziehungsvollen kann er sich entfalten, es sei denn, daß er das Einfache so weit distanziert, daß es schon wieder metaphorisch wird, als Stilisierung verblaßt, als Arabeske sich verkrümmt. Niemand kennt besser denn der Literat als Schöngeist die ewig gültigen Werte schöpferischer Kunst.

Es sei unwürdig und lohne nicht, das Ziel, eigener Natur zu leben, metaphorisch ängstlich zu umschreiben. Es gehe damit, bei selbstisch gerichtetem Urtrieb, kostbare Kraft verloren.

Eine Tierzeichnung verweist auf das dargestellte Tier oder auf daran geknüpfte Assoziationen: Fellqualität, Gefahr, Fleisch. Die antike Philosophie, die wir als Zeugnis für Sprache und Schriftkultur heranziehen, ist noch so metaphorisch, daß man sie als Literatur lesen kann und tatsächlich auch als solche aufgenommen wurde.

Dem Staub gepaart, dem er verwandt, so rings umstrickt mit Bübereien...nicht doch, mein Fürst!! Die Mausefalle? Und wie das? Metaphorisch! Ich bitte, spotte meiner nicht, mein Schulfreund; Du kamst gewiß zu meiner Mutter Hochzeit! Armer Yorick! Denn wenn die Sonne Maden aus einem toten Hunde ausbrütet, eine Gottheit, die Aas küßt...Armer Yorick! Sein Wahnsinn war des armen Hamlet Feind.

Wenn wir diesen Begriff metaphorisch auf die Sprache anwenden, sollte uns bewußt bleiben, daß Sprache aus menschlicher Interaktion erwächst, die mit Zeichensystemen zu tun hat, besonders mit jenen, die schließlich in der Schriftkultur gipfelten.