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Man pflegt in Deutschland den Deutschen im allgemeinen als musikalisch hervorragend begabt und das deutsche Volk als auf musikalischem Gebiet vor allen anderen ausgezeichnet anzusehen. Wie weit solche Ansicht der Wirklichkeit entspricht, wäre genau wohl nur durch vergleichende Statistik festzustellen.

Umgekehrt wird ein solches anschauliches Ereigniss durch die Tonmalerei des neueren Dithyrambus sofort jedes mythischen Charakters entkleidet; jetzt ist die Musik zum dürftigen Abbilde der Erscheinung geworden und darum unendlich ärmer als die Erscheinung selbst: durch welche Armuth sie für unsere Empfindung die Erscheinung selbst noch herabzieht, so dass jetzt z.B. eine derartig musikalisch imitirte Schlacht sich in Marschlärm, Signalklängen u.s.w. erschöpft, und unsere Phantasie gerade bei diesen Oberflächlichkeiten festgehalten wird.

Beide hatten jenes lebhaft-wechselnde Spiel der Gedanken, das schon errät, wenn erst die Hälfte gesagt ist. Beide ergänzten sich gegenseitig in ihrem Wissen. Rendalen war musikalisch, war ein Meister auf dem Klavier und sang recht gut. Kallem sang noch besser, und Rendalen feuerte ihn immer mehr an.

Aber unmusikalisch war er leider sehr, denn obwohl sie ihm vorgespielt hatte, war er doch der Meinung, sie solle nicht mehr Klavier spielen. "Grämen Sie sich darüber nicht," sagte Herr Pfäffling zu seiner Schülerin, "vielleicht ist er sogar sehr musikalisch." "Meinen Sie?" fragte Fräulein Vernagelding, "das wäre schön!

Er hat vielleicht tief in die Seele der Musik geschaut, und soll nun seine geliebte Kunst als die äußerliche Geschicklichkeit, auf einem Instrumente etwas zu spielen, seinen Schülern beibringen, anstatt sie musikalisch denken, empfinden zu lehren.

»Die Lieb'!« erklärte der Drechslermeister als weltweiser Mann. »Glaawe Se, die Mensche gewwe #scheenere# Tön' von sich, wann se verlibbt sin? Die Lieb is halt so musikalischAdolf, der ja die Liebe nicht aus eigener Erfahrung kennen gelernt hatte, gab sich mit dieser Erklärung zufrieden. Aber schon wurden die Saiten gestimmt, um auch ihn musikalisch zu machen.

"Ha, wo werdet Er sei?" antwortete Bärbele. "Bei aus send Er in Hardt." "In Hardt?" Ein Blick auf die musikalisch ausstaffierten Wände gab ihm Gewißheit, daß er Freiheit und Leben jenem Mann zu verdanken habe, der ihm wie ein Schutzgeist von Marien zugesandt war. "Also in Hardt? Und Dein Vater ist der Pfeifer von Hardt? Nicht wahr?"

"Der langbeinige, bewegliche Kerl ist zu drollig und das Mädchen ist die Anmut selbst. Musikalisch sind sie offenbar alle beide." Zwei Stunden waren den Kindern schnell verstrichen, nun mahnte das Fräulein, daß es Zeit für Edmund sei, sein Abendessen einzunehmen und sich umkleiden zu lassen für das Konzert.

Es lautet nicht fein, wenn man gefragt wird: Gnädiges Fräulein spielen Klavier? und man muß antworten: nein. So ungebildet lautet das, meint Mama. Mein voriger Klavierlehrer war so unfreundlich, er sagte immer, ich sei unmusikalisch. Herr Pfäffling ist schon mein vierter Lehrer. Die Herrn wollen immer nur musikalische Schülerinnen, es kann aber doch nicht jedermann musikalisch sein, nicht wahr?

Die Gesellschaft war ganz hingerissen; der Bürgermeister wanderte durch die Zimmer wie eine schmetternde Trompete. Der alte Meek kam voll altfränkischer Ehrerbietung; "Großvater ist so musikalisch!" flüsterte Tilla. Eine Stunde darauf verabschiedete sich der alte Meek; er blieb nie länger in Gesellschaft. Seine Enkelin begleitete ihn; Kallem und Ragni schlossen sich an.