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Im Geschäft wurde die Nachricht vom Familienzuwachs des scheppen Adolfchens mit großer Heiterkeit aufgenommen. Und wieder machten die männlichen Angestellten solche Witze, daß die Damen rot wurden. Aber das wurden sie gern. Und der eklige Kassierer sagte: »Bloß #aans#? No, gewwe Se de Mut net uff, des nächste Mal wern's schonn Zwilling wern! Ibung mecht de Meister

»Kättche, des is ... des is so e Sachstammelte er und zitterte am ganzen Körper. »Des Buch ... des haww ich nämlich ... des haww ich nämlich net mehr.« »Wa as?!« »Des Buch, des haww ich nämlich ... 'm Großvadder gewwe ... weil er doch Schulde gehabbt hat ... unn da ...« Die Worte blieben ihm im Hals stecken. Er starrte mit großen, ängstlichen Augen sein Weib an.

Mei Adolfchehat's gebumbert, unn #mei# Herz hat #mit#gebumbert: »Kättche, mei Silwerkättche«, unn wege dere Bumberei bin ich heut da, unn sag Ihne: Lasse Se dere Bumberei de kerchliche Sege gewwe!

Ihne Ihr Fraa hat'n doch vor acht Dag perseenlich abgeholt. Unn hat sich aach noch Vorschuß gewwe lasse uff's nächste Mal! Wisse Se dann des net?« »Dochstotterte Adolf. »Nadierlich!... Entschuldige Se bloß... mei Kobb... mei Gedächtnis läßt mich als im Stich...« Er lief schnell hinaus. Er fürchtete, man könne ihm seine Bestürzung, sein Entsetzen ansehen.

Nur der alte Bindegerst bemerkte einmal zwischen zwei Schlucken Kaffee: »Im Odewald soll's frieher Hexe gewwe hawweDa warf ihm Katharina einen bitterbösen Blick zu. Erst kaute sie den Bissen fertig, den sie im Mund hatte, dann erwiderte sie: »Unn in Offebach, da gibbts sogar heut noch Rindviecher

»Nofrug der alte Binder. »No, Fräulein Böhle? So frieh schon haam? Hat’s was gewweUnd nachdem er ohne Erregung Auskunft erhalten hatte, meinte er: »Des hätt’ ich Ihne im voraus sage könne! E Mädche wie Ihne läßt merr net so mir nix, dir nix fort! Also zum Wittmann komme Se? Schad’! Des dhut merr laad! Nemme Se Ihne in acht vor dem! Des is e Heimticker! Unner uns Parrersdöchter gesacht

»Die Lieb'!« erklärte der Drechslermeister als weltweiser Mann. »Glaawe Se, die Mensche gewwe #scheenere# Tön' von sich, wann se verlibbt sin? Die Lieb is halt so musikalischAdolf, der ja die Liebe nicht aus eigener Erfahrung kennen gelernt hatte, gab sich mit dieser Erklärung zufrieden. Aber schon wurden die Saiten gestimmt, um auch ihn musikalisch zu machen.

Der Assessor war freudig überrascht und wollte unsern Pfälzer Krischer vors Amtsgericht laden; hinterher kam ihm die Sache verdächtig vor; er schickte nach dem Wachtmeister, der dem Schwindel gleich ein Ende machte. „Das hawwe mer wieder die Praktikante eingebrockt“, sagte er. „Das G’sindel kann doch kein Ruh gewwe ...“ Herr v. G. wurde von da ab vorsichtiger gegen meine Erzählungen. Was werden?

Wann's aach net unser Eigedum is, merr hawwe doch e Hypothek druff, e Herzenshypothek! Unn die Wälder misse uns ihrn Duft unn ihr Anemone als Hypothekezinse gewwe, unn die Quelle ihr Rausche unn ihrn silwerige Glanz, unn die Vögelcher ihrn Gesang. Guck, lieb Kättche, des Alles, was de guckst, haww ich Derr mit in die Eh' gebracht!

Da schlich Adolf geknickt wieder ins Wohnzimmer. »Was habb ich'r nor gedhaajammerte er vor sich hin. »Ich habb'r doch kaa aanzig bees Wörtche gewwe! No ja, ich bin kaa Kavalier, ich kann kaa so scheene Sprüch mache wie die nowle Leut, ich kann kaa Affedänz uffiehrn unn erumhippe wie die Judde ums goldene Kalb, awwer des hat se doch #vorher# gewißt!