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| Lebius bringt 1909 in seinem Berliner Blatte | | jene von ihm als Lügen bezeichneten | | Verleumdungen als Wahrheiten wieder. | | Lebius erklärt 1909 in seinem Schriftsatz an | | das Amtsgericht Charlottenburg, daß er damals | | das Landgericht Dresden angelogen habe. | Und warum dieser Rattenkönig von Lügen vor Gericht!

Meine Mutter bezog irgendwoher eine kleine Pension, besorgte Nähereien für einige Bürgersfrauen im Bezirk, und ich selbst war beim Amtsgericht als Schreiber angestellt. Ich lebte also und beschäftigte mich nach meiner Art. Bis zu meinem zweiundzwanzigsten Jahr wie gesagt.

Als ich den Strafantrag gegen Pater Pöllmann stellte, gehörte ich in den Bezirk des Amtsgerichts Dresden. Inzwischen wurde das Amtsgericht Kötzschenbroda eröffnet, dem ich jetzt nun zuständig bin. Darum fragt es sich, ob die Sache infolgedessen hier oder dort oder anderswo zu verhandeln ist. Bis das entschieden ist, hat sie zu ruhen.

Wenn ihr nur nichts g'schieht, mir ist recht bang um sie. Amtmann. Du stehst hier vor dem Amtsgericht. Wie heißest du? Alzinde. Alzinde heiß' ich. Amtmann. Wo geboren? Alzinde. Indien ist mein Vaterland. Amtmann. Wie alt? Alzinde. Zwanzig Jahre kaum vorüber. Amtmann. Ha! Ha. Aktuar. Das sieht man ihr nicht an, für achtzehn hätt' ich sie gehalten. Alzinde. O spotte nicht des Alters!

Der Assessor war freudig überrascht und wollte unsern Pfälzer Krischer vors Amtsgericht laden; hinterher kam ihm die Sache verdächtig vor; er schickte nach dem Wachtmeister, der dem Schwindel gleich ein Ende machte. „Das hawwe mer wieder die Praktikante eingebrockt“, sagte er. „Das G’sindel kann doch kein Ruh gewwe ...“ Herr v. G. wurde von da ab vorsichtiger gegen meine Erzählungen. Was werden?

Da mußte ich abgehen von der Schule. Wurde ein Subalternbeamter. Ich bin Sekretär am Amtsgericht zu H.“ „Emanuel!“ Gottfried rang die Hände ineinander. Ein Subalternbeamter! Dieser Ministerstürzer! Dieser Liszt-Kritiker! Dieser gewaltige Umstürzler von oben! Ein Subsein Duzbruder! Wenn das sein akademischer Stammtisch wüßte! „Emanuel!“

Die Trennung von der Kolportage tat mir nicht im geringsten wehe. Ich war wieder frei, schrieb einige notwendige Manuskripte und ging sodann auf Reisen. Hierbei meine Vaterstadt berührend, wurde ich als Zeuge auf das dortige Amtsgericht geladen und erfuhr, daß Freytag, der Verfasser, und Münchmeyer, der Verleger des "Venustempels", wegen dieses Schandwerkes kürzlich bestraft worden seien.

Bis eines Tags die roten Brieflein ausblieben und sich statt dessen in längeren Zwischenpausen Kuverts mit dem Aufdruck »Kgl. Amtsgericht« einstellten.

Als ich aber im Frack vor ihr stand und zur Ablegung des Staatsdienereides ins Amtsgericht schreiten mußte, verzog sich ihr Gesicht zu einem zufriedenen Lächeln, und sie erinnerte sich, daß mein Vater nach einem lebhaften Streite, den ich als Kind mit meinen Geschwistern durchgefochten hatte, der Meinung gewesen war, es könne ein Advokat aus mir werden.

Er erklärte in seinem an das Königliche Amtsgericht Charlottenburg gerichteten Schriftsatz vom 24. Dezember 1909, daß er damals jene Abbitte und jenes Eingeständnis der Unwahrheit seiner Behauptungen lediglich | "aus Gründen wirtschaftlicher Natur" | abgelegt habe. Seine Verhältnisse seien damals so bedrängt gewesen, daß er nicht zu den Gerichtsterminen nach Dresden habe reisen können.