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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Was is dann?« »Ach, wisse Se«, meinte Adolf verlegen, »es war so schleecht Wetter, da bin ich liewer widder haam!« »Hm!« machte Herr Schröder bedenklich. »Hm ... ich habb immer gemaant, bei Regewetter liebt sich's am scheenste!« Aber weil der dicke Herr Schröder mit Recht fand, Adolfs Privatangelegenheiten gingen ihn eigentlich nichts an, forschte er nicht weiter.
»No?« frug der alte Binder. »No, Fräulein Böhle? So frieh schon haam? Hat’s was gewwe?« Und nachdem er ohne Erregung Auskunft erhalten hatte, meinte er: »Des hätt’ ich Ihne im voraus sage könne! E Mädche wie Ihne läßt merr net so mir nix, dir nix fort! Also zum Wittmann komme Se? Schad’! Des dhut merr laad! Nemme Se Ihne in acht vor dem! Des is e Heimticker! Unner uns Parrersdöchter gesacht!«
»Reden Se kein' Unsinn!« sprach Herr Baldrian. »Wir können aber auch 'n Glas Bier zusammen trinken, wenn Ihnen das lieber ist?« »Naa, Herr Baldrian, des geht net! Ich habb kaa Zeit, ich muß haam bei's Gustavche!« Heinrich Baldrian sah ihn von der Seite an. Was sagte Adolf da? Einige Minuten schritten sie schweigend nebeneinander.
Mit Schmerze wern se geborn, mit Schmerze wern se großgezoge, unn mit Schmerze nemmt merr später de Dank dafor in Empfang! Gehe Se haam! Unn ich empfehl Ihne de Dokter Grienebaum, des is e dichtiger Arzt unn net so deuer!« Unterwegs erstattete Bindegerst bruchstückweise Bericht.
»Ich muß haam, Herr Schröder ... mei Bub, der Gustav ... er is krank, Herr Schröder.« Und dabei liefen ihm schon die Tränen über die Wangen. »No, 's werd net gleich so schlimm sei', Adolf!« tröstete der dicke Chef. »Gehe Se nor! Ja, Kinner mache Sorje, ich kann aach e Lied dervoo singe, ich habb aach so e Kollektion von Stickerer sechse.
Nicht einmal richtig »böse sein« konnte er dem Herrn Hippenstiel, nur traurig war er, trostlos traurig. Alle Sterne seines Himmels waren erloschen, tiefschwarze Nacht umbrodelte ihn. »Was haww ich eigentlich von mei'm ganze Lewe gehabbt? E Fußball bin ich, den wo die Herrn Feldmann unn Schröder vom Geschäft uff die Post, von der Post haam, unn von dahaam ins Geschäft gekickt hawwe!
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