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Nachdenklich stand er davor, wiegte den Kopf und sann: »Vier Kinner uff aamol, naa, ich bleib leddigEin andermal setzte er sich im Walde ermüdet nieder, legte den Kopf auf einen kleinen Hügel, der sich alsbald als Ameisenhaufen entpuppte. »So is des ganze Lewesprach er und erhob sich betrübt. »E Ameisehaufe! Unn da soll merr seine Eltern noch dankbar sei', daß se ein in so was eneisetze

Unn nachts im Bett hat’r mich so sieß um Verzeihung gebete, unn seit dere Zeit muß ich immer heule, wann ich den Schuppe seh’. Ach, wenn er nor noch lewe dhät, er derft merr ja jedden Tag sei’ ganz Handwerkszeug an de Kopp werfe, ich dhät’ gewiß nix sage, ich bin ja so e schweigsam’ FraaBenno ließ sie stehen und ging auf sein Zimmer.

»Ich wollt', ich wär dodsagte er. »Vier Schuh unner der Erd', ich glaab, da is's Lewe am scheenste!

»Lasse mer de Willem leweschlug der Schorsch vor und erhob sein

Nicht einmal richtig »böse sein« konnte er dem Herrn Hippenstiel, nur traurig war er, trostlos traurig. Alle Sterne seines Himmels waren erloschen, tiefschwarze Nacht umbrodelte ihn. »Was haww ich eigentlich von mei'm ganze Lewe gehabbt? E Fußball bin ich, den wo die Herrn Feldmann unn Schröder vom Geschäft uff die Post, von der Post haam, unn von dahaam ins Geschäft gekickt hawwe!

Der arme, unglückliche Benno verspürte einen hilflosen Drang, seinen Kopf in ihren Schoß zu legen, die Augen zu schließen und nichts zu denken ... nichts zu denken. Aber er traute sich nicht. »Wann nor mei Schorsch-selig noch lewe dhätschluchzte Frau Petterich, »der dhät Ihne schon de Kopp zurechtsetze

So tauchte ein zweiter Ausläufer in der Firma Feldmann & Schröder auf, und Adolf, der sich zu Hause so überflüssig vorkam, kam sich bald auch im Geschäft überflüssig vor. »Se sollte mich dodschlage unn ausstoppe unn als Modellfigur ins Schaufenster stelledachte er. »Dann dhät ich all die neue Kleider trage, viel scheenere Kleider, als wie ich in meim ganze Lewe getrage habb.

»Des ganze menschliche Lewe is e Gemeinheitphilosophierte Vater Bindegerst, der ins Denken zu kommen schien, denn er redete viel Unsinn. Und er fing an zu politisieren und auseinanderzusetzen, wie ungerecht es auf der Welt im allgemeinen, und in Offenbach im besonderen zuginge.

Es war eine lange Rede, die er hielt, es ging ihm weder der Atem noch das Lagerbier aus, und er schloß mit der überzeugenden Wendung: »Unnn woher kimmt des alls? Weil des ganze Lewe e Gemeinheit is!« »Entschuldige Se, Fräulein Katherinasagte Adolf und zog sein Knie zurück, denn Katharina war mit ihrem Knie an das seine gekommen.

Wischte sich den Mund und zog aus der rechten Hosentasche ein zerknittertes Papier. »Hockstde gut? Dann les emalAdolf entfaltete den Wisch, strich ihn glatt und las. Es war eine gerichtliche Vorladung. Gast & Co. gegen Konrad Bindegerst wegen Forderung. »E Gemeinheiterwiderte Bindegerst Adolfs fragenden Blick. »Des ganz menschlich Lewe is e Gemeinheit!