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Wie es dem Luftschiffer zu Muthe sein mag, der in stiller Nacht langsam und tief über dem großen Ameisenhaufen, den wir Menschen eine Stadt nennen, hingleitet, nieder in die erleuchteten Fenster, auf die rauchenden Schornsteine sieht, und dem Summen und Treiben der lebendigen Welt unter sich, der er in diesem Augenblick nicht mehr gehört, dann lauscht; so braust das Boot, eine kleine abgeschlossene Welt in sich selber mit seiner staatlichen und bürgerlichen Einrichtung, dem Ufer fremd an dem's vorüberschießt, dicht an dem dunklen Lande hin.

Was für eine Macht eine Person, die man liebt, über einen hat. Was man nicht alles für sie tut. Sich mitten in der Nacht in einen Ameisenhaufen legen, nur so dass man ihre Stimme hören kann. Oh wie demütig ein Liebender doch wird, wie dienend, wie weich. Ja welche Macht die Liebe. Was ist ein Königreich, was ist die ganze Welt. Würd ich Julia dafür tauschen? Doch nie!

Niemand ist dort gewesen, um zu sehen, ob es ein Ameisenhaufen ist oder ein Baumstamm oder ein Mensch. Ach, es ist sicher ein Mensch, aber niemand ist dort gewesen, niemand hat sie gesehen. Die Abendsonne sieht sie auf der anderen Seite des Waldes herauskommen, aber das junge Mädchen, dessen Verstand Gott genommen hat, ist nicht gefunden. Was sollen sie nun tun?

Fremde kommen indessen wenig in jenes, einem Ameisenhaufen ähnlichen Stadtviertel, wo Handel und Wandel so ganz im eigentlichen Ernst ihr Wesen treiben und Mode und Luxus noch wenig Eingang fanden.

Der Kleine war tot, und er hatte uns seinen letzten Streich gespielt; was meinen Sie, was er getan hatte, um einen letzten Tritt in unsern ruhigen Ameisenhaufen zu vollführen? er hatte unser Trudchen, die Gertrude Tofote, zu seiner Generalerbin eingesetzt!

Bei jedem Kissen, welches die Kleine ins Bett legte und aufschüttelte, brummte die Alte und legte es anders, befahl ihr dann, es ganz sein zu lassen und ihr ein Rauchbad zu geben, sie müsse in einen Ameisenhaufen getreten haben; das Gewitter mache alles Vieh lebendig.

Die Kerle machen es gerade so wie der Hund, sie vergraben alles, was sie nicht auf einmal fressen können. Rings umher in den Mooren, unter Grasbüscheln und in verlassenen Ameisenhaufen verstecken sie ihren Raub und finden ihn mit Sicherheit selbst nach Verlauf langer Zeiten wieder.

Nichts ist leichter, als dich in diesen Zustand wieder zu versetzen. Lass dich nur hier bei mir nieder und sieh! Was denn? Das Leben und Weben auf und in und um diesen Ameisenhaufen. Welche Geschäftigkeit und doch welche Ordnung! Alles trägt und schleppt und schiebt; und keines ist dem andern hinderlich. Sieh nur? Sie helfen einander sogar. Die Ameisen leben in Gesellschaft wie die Bienen.

Der Alte sagte: »Eine Stadt hast du nun wohl fertig, aber Einwohner fehlen der Stadt. Da, nimm diesen Ebereschenzweig , geh morgen früh an einen Ameisenhaufen, klopfe dreimal mit der Ruthe darauf und rufe: »schaffet Leute für meine Stadtso werden Einwohner genug in die neue Stadt kommen.

Ach, wie hätte es jetzt seinen Gram gekühlt, den Kopf in einen Ameisenhaufen stecken zu können und den Seelenschmerz durch körperlichen Schmerz zu betäuben!