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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Die Motive sind zumeist den bekanntesten römischen Klassikern, namentlich Ovid und Livius entlehnt und je nach der Bestimmung des Gegenstandes mit feiner Beziehung ausgewählt: an den Schwertgriffen finden wir regelmäßig Thaten der mythischen römischen Helden, die Herkulesarbeiten oder ähnliche Darstellungen, an den Agraffen Venus und Amor, die Liebschaften der Götter u. dergl.
Umgekehrt wird ein solches anschauliches Ereigniss durch die Tonmalerei des neueren Dithyrambus sofort jedes mythischen Charakters entkleidet; jetzt ist die Musik zum dürftigen Abbilde der Erscheinung geworden und darum unendlich ärmer als die Erscheinung selbst: durch welche Armuth sie für unsere Empfindung die Erscheinung selbst noch herabzieht, so dass jetzt z.B. eine derartig musikalisch imitirte Schlacht sich in Marschlärm, Signalklängen u.s.w. erschöpft, und unsere Phantasie gerade bei diesen Oberflächlichkeiten festgehalten wird.
Sie sind überwuchert von mythischen Bildungen; sie lassen staunen, wie Unglaubliches dem Menschen begegnen kann, mit wie lächelnder Lippe er daran vorübergeht und alles weiterzieht wie früher. Gegen Ende der fünfziger Jahre florierte an der Peripherie der Stadt jetzt gehört die Gegend völlig zur City ein Beerdigungsinstitut.
Denn es ist das Loos jedes Mythus, allmählich in die Enge einer angeblich historischen Wirklichkeit hineinzukriechen und von irgend einer späteren Zeit als einmaliges Factum mit historischen Ansprüchen behandelt zu werden: und die Griechen waren bereits völlig auf dem Wege, ihren ganzen mythischen Jugendtraum mit Scharfsinn und Willkür in eine historisch-pragmatische Jugendgeschichte umzustempeln.
Als ich im Alter von dreiundzwanzig Jahren die »Juden von Zirndorf« schrieb, griff ich einerseits zurück in Urbestände, Ahnenbestände, in Mythos und Legende eines Volkes, als dessen Sprößling ich mich zu betrachten hatte, und wollte andrerseits auch das gegenwärtige, das werdende Leben dieses Volkes in einem mythischen, sehr vereinfachten, sehr zusammenfassenden Sinn gestalten.
Der Geist ist auf diese Weise dem Dasein nur eingebildet; dieses Einbilden ist die Schwärmerei, welche der Natur sowohl als der Geschichte, wie der Welt so den mythischen Vorstellungen der vorhergehenden Religionen einen andern innern Sinn unterlegt, als sie in ihrer Erscheinung dem Bewußtsein unmittelbar darbieten, und in Ansehung der Religionen, als das Selbstbewußtsein, dessen Religionen sie waren, darin wußte.
Wie nun der Dichter für diese Gestalt Attribute aus der Antike entlehnt hat, so wählte er überhaupt mit Vorliebe die mythischen Fabelwesen der Griechen und Römer als Wächter und Peiniger der Verdammten.
Die dionysische Wahrheit übernimmt das gesammte Bereich des Mythus als Symbolik ihrer Erkenntnisse und spricht diese theils in dem öffentlichen Cultus der Tragödie, theils in den geheimen Begehungen dramatischer Mysterienfeste, aber immer unter der alten mythischen Hülle aus.
Es ist in ihnen, also die Stellung der beiden vorhin beschriebenen Steinbilder zu Antwerpen und Emmetsheim typisch wiederholt. Alle diese Formen sind symbolische, dem mythischen Zeitalter und den Urvorstellungen der Menschheit angehörende, und müssen eben darum gegen unser Sittengesetz verstossen, weil dieses im Bewusstsein des Naturmenschen noch gänzlich schlummert.
Die in der Figur Gertruds enthaltenen Züge der Walküre sind ausser ihrem schon anfangs erklärten mythischen Namen nachfolgende.
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