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Nach einem leichten Erstaunen näherte sich Morone auf vorsichtigen Füßen, um das schlafende Antlitz zu belauschen, ob nicht die jetzt willenlose Miene den verschwiegenen Gedanken abbilde und ausdrücke. Lange stand er davor.

Das Zellengefängniß zu Bruchsal wurde bekanntlich nach dem Muster von Pentonville erbaut und eingerichtet, doch sahen wir mit eigenen Augen, wie sehr alle gemachten und reifenden Erfahrungen benutzt und allmählige Verbesserungen eingeführt wurden, welche namhafte Verschiedenheiten zwischen dem englischen Muster und dem deutschen Abbilde begründen.

Die wahrhaft dionysische Musik tritt uns als ein solcher allgemeiner Spiegel des Weltwillens gegenüber: jenes anschauliche Ereigniss, das sich in diesem Spiegel bricht, erweitert sich sofort für unser Gefühl zum Abbilde einer ewigen Wahrheit.

Wir waren immer weiter vorgerückt, wir näherten uns der Grenzlinie unseres angewiesenen Bezirks immer mehr und mehr, endlich waren die Pflöcke auf ihr aufgestellt, es war bis dahin gemessen, und nach geringen schriftlichen Arbeiten war das Steinkar in seinem ganzen Abbilde in vielen Blättern in unserer Mappe.

Umgekehrt wird ein solches anschauliches Ereigniss durch die Tonmalerei des neueren Dithyrambus sofort jedes mythischen Charakters entkleidet; jetzt ist die Musik zum dürftigen Abbilde der Erscheinung geworden und darum unendlich ärmer als die Erscheinung selbst: durch welche Armuth sie für unsere Empfindung die Erscheinung selbst noch herabzieht, so dass jetzt z.B. eine derartig musikalisch imitirte Schlacht sich in Marschlärm, Signalklängen u.s.w. erschöpft, und unsere Phantasie gerade bei diesen Oberflächlichkeiten festgehalten wird.

Ein Frauenkopf gehört dann weder der Gesellschaft, die in ihrer Frivolität zurückschreckt vor dem Abbilde der vernichtenden Wirkung, die die geliebten und gewöhnlichen Begriffe von Eleganz und Lebensfreude dort ausgeübt haben, noch gehört er den Alltagskünstlern an, die darin nichts entdecken er gehört den wahren Poeten, denn sie allein würdigen und erkennen das Schöne unabhängig von dem Herkommen und dem Vorurteil, welchem beiden allein gar vieles seinen Ruf des Schönen und Künstlerischen verdankt.