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"Ha, wo werdet Er sei?" antwortete Bärbele. "Bei aus send Er in Hardt." "In Hardt?" Ein Blick auf die musikalisch ausstaffierten Wände gab ihm Gewißheit, daß er Freiheit und Leben jenem Mann zu verdanken habe, der ihm wie ein Schutzgeist von Marien zugesandt war. "Also in Hardt? Und Dein Vater ist der Pfeifer von Hardt? Nicht wahr?"

Und geht sie, im bunten Putze Schimmernd, zu der Bühne abends, Teilt sie fromm die Flitterblumen Mit Marien, voll der Gnaden. Auf des Altars öder Stufe Keimen Blümlein in dem Grase; Nahe ist das Tor, hier ruhen Gern, sich ordnend, müde Wandrer. Denn hier steht ein kühler Brunnen Einsam wie das Bild, es fallen Leis der Linde Blüten runter Auf den Spiegel seines Wassers.

Eine große Versammlung wurde im Hause des Earl von Devonshire gehalten und daselbst lebhaft debattirt. Halifax war der Hauptsprecher für Wilhelm, Danby für Marien. Von Marien's Gesinnungen wußte Danby nichts.

Der Herzog stand bei diesen Worten auf und näherte sich Marien, die bald errötend, bald erbleichend, ängstlich auf Georg herübersah "Herr Herzog", flüsterte sie, indem sie den schönen Nacken zurückbog, "es war nur Scherz; ich bitte Euch." Doch Ulrich ließ sich nicht irremachen, sondern zog die Schuld samt den Zinsen von ihren schönen Lippen ein.

Schnell benützte Georg diesen Augenblick, Marien noch einmal an sein Herz zu ziehen, aber das Rauschen von Mariens schwerem seidenem Gewand, Georgs klirrendes Schwert weckten den Ratsschreiber aus seinen botanischen Betrachtungen Er sah sich um, und oh Wunder! Er erblickte die ernste, züchtige Base in den Armen seines Gastes.

Wer bei Tag kommt", setzte sie mit einem stechenden Blick auf das Fräulein hinzu, "wer beim hellen Tag kommt, hat ein gut Gewissen und darf sich nicht wegschleichen wie der Dieb in der Nacht." Marie errötete und drückte die Hand des Jünglings, und unwillkürlich mußte dieser lächeln, wenn er an den Irrtum der Alten dachte und die strafenden Blicke sah, die sie auf Marien warf.

Es schien ihm aber eine gute Gelegenheit, sich nach Marien zu erkundigen, denn er war glücklich, wenn ihm die Wirtin zum goldenen Hirsch auch nur ihren Namen nennen, nur den Saum ihres Kleides beschreiben würde. Er fragte daher nach den Burgen umher und nach den ritterlichen Familien, die in der Nachbarschaft wohnen. Die Wirtin schwatzte gerne.

Nach dem Herzen freilich ergriff bei allen vier Männern wieder die Vernunft das Wort. Der Major erkundigte sich, ob Diederich bereit sei, ihn zu entschädigen für die ideellen und materiellen Verluste, von denen er bedroht sei, falls er gegen den Kandidaten des freisinnigen Klüngels in die Schranken trete und ihm unterliege. „Sehen Sie wohl!“ – und er reckte den Finger gegen Diederich, der angesichts dieser Geradlinigkeit nicht gleich Worte fand. „So ganz koscher kommt Ihnen die nationale Sache auch nicht vor, und daß Sie mich durchaus ’rankriegen wollen, wie ich Sie kenne, Herr Doktor, hängt das mit irgendwelchen Fisimatenten Ihrerseits zusammen, von denen ich als gerader Soldat gottlob nichts verstehe.“ Hierauf beeilte Diederich sich, dem geraden Soldaten einen Orden zu versprechen, und da er sein Einverständnis mit Wulckow durchblicken ließ, war der nationale Kandidat endlich rückhaltlos gewonnen.... Inzwischen aber hatte Pastor Zillich es sich überlegt, ob seine Stellung in der Stadt es ihm erlaube, den Vorsitz des nationalen Wahlkomitees zu übernehmen. Sollte er die Zwietracht in seine Gemeinde tragen? Sein leiblicher Schwager Heuteufel war der Kandidat der Liberalen! Freilich, wenn man statt des Denkmals eine Kirche gebaut hätte! „Denn wahrlich, Gotteshäuser tun mehr denn je not, und meine liebe Kirche von Sankt Marien wird von der Stadt so sehr vernachlässigt, daß sie heute oder morgen mir und meinen Christen auf den Kopf fallen kann.“ Ohne Säumen verbürgte Diederich sich für alle gewünschten Reparaturen. Zur Bedingung machte er nur, daß der Pastor von den Vertrauensstellungen der neuen Partei alle diejenigen Elemente fernhalte, die schon durch gewisse

Der Jüngling staunte sie mit ernsten Blicken an. Neun Tage, ohne zu Marien zu kommen! Zu Marien?

Georg von Sturmfeder und seine Lieben, die dieses Schicksal mit betraf, lebten zurückgezogen auf Lichtenstein, und Marien und ihrem Gatten ging in ihrem stillen häuslichen Glück ein neues Leben auf.