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Während dieser ganzen Rede hatte Maja Lisa immerfort überlegt, wie sie den Vater überzeugen könnte, daß sie das Briefchen nicht geschrieben habe. Ach, wenn ihr bei einer andern Gelegenheit diese Geschichte mit so großer Beredsamkeit vorgetragen worden wäre, wie gerührt wäre sie da gewesen!

Was man wenig überlegt und selten gelten lassen will, nämlich die Mitschuld der Gesellschaft an den Verbrechen der Einzelnen ließe sich gelegentlich dieses Dörfleins bis ins Einzelnste nachweisen, mit Namen, Thatsachen und sogar mit Zahlen belegen und spielte der Name eines Pfarrverwesers der Nachbarschaft dabei leider eine ebenso erhebliche als unläugbare Rolle.

Oder: hier in diese Kirche bin ich beten gegangen, zu diesem Bild lauter, lauter Lügen.“ Da kommt die Stimme Kasimirs traurig näher: „Und doch haben Sie nie jemanden gerufen, Helena?“ „Oh, wer hätte mir denn geglaubt, Kasimir.“ Pause. Und leise überlegt Graf Saint-Quentin: „=Darf= man nicht lügen in solchen Fällen?“ „Aus Sehnsucht einfachbestärkt der Herr aus Wien.

Der Stabsarzt überlegt, was er schon während der ganzen Reise überlegte: ob er wagen soll, den Rückenwirbel noch einmal zu brechen und den Mann aufzurichten, damit der Wirbel richtig zusammenwachsen kann. >Es ist fast unmöglich, eine tödliche Verletzung des Rückenmarkes dabei zu vermeiden<, denkt der Stabsarzt. Denkt: >Werden an Ketten gelegt werden.<

Auf der Treppe oben blieb der Jüngere plötzlich stehen und sagte: »Kamerad, ich habe mir die Sache überlegt; ich werde jetzt nicht mit hineingehen. Wenn der Herr Director übler Laune sind, möchte ich ihm nicht gern in den Weg treten, denn ich will Nichts von ihm, und gedenke mich deshalb auch nicht seiner übeln Laune auszusetzen.

Unterwegs hatte sie sich den Inhalt des Briefes im Geiste überlegt und immer wiederholt, aber jetzt, da sie ihre Gedanken in Worte kleiden und diese niederschreiben sollte, konnte sie nicht damit fertig werden. Endlich nach langem Zaudern überwand sie den schwierigen Anfang und schrieb fließend weiter, ohne nur einmal innezuhalten.

Zu Ende der Woche sagte die Frau eines Abends zum Manne: »Ich habe mir die Sache hin und her überlegt und gefunden, daß unser Leben auf diese Weise nicht fortgehen kann.

Nun machen wir Kalküls und Anschläge; auch muß ökonomisch überlegt werden, wie wir die Güter teilen können, so daß jeder ein schönes Besitztum erhält." Es wurden Wilhelmen die Papiere vorgelegt, man besah die Felder, Wiesen, Schlösser, und obgleich Jarno und der Abbe die Sache sehr gut zu verstehen schienen, so wünschte Wilhelm doch, daß Fräulein Therese von der Gesellschaft sein möchte.

Drittens: Jeder Mensch, der ein Pferd kauft, das er übermorgen weiterverkaufen oder schlachten lassen kann, überlegt es nach zwanzig Rücksichten. Einer, der eine Frau nimmt, die er zeit seines Lebens auf dem Halse behält, und der weniger vorsichtig verfährt, ist ein Dummian.“ Stefenson brachte diese Sätze ohne alle Gemütsbewegung vor, wie einer, der unwiderlegbare Behauptungen aufstellt.

»Weil es trotzdem sein muß. Ich habe mir's hin und her überlegt. Man ist nicht bloß ein einzelner Mensch, man gehört einem Ganzen an, und auf das Ganze haben wir beständig Rücksicht zu nehmen, wir sind durchaus abhängig von ihm.