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Ihm fällt nichts ein, als der arme kleine Ebenholz-Elephant, den er in der letzten Viertelstunde abgerichtet hat; aber es ist doch unmöglich, plötzlich von diesem Elephanten zu sprechen: Herr Gott Da hört er den Grafen von Saint-Quentin, französisch: „Sie müssen verzeihen, Helena Pawlowna, wenn ich schuldig bin an diesem Aufbruchund die feine Pendüle unterstützt ihren Landsmann.

Es ist eine Weile wie in Jerusalem oder wie am Ganges. Und auch die Flammen hinter den goldenen Gittern erheben sich und streuen Glanz weit aus. Der Graf von Saint-Quentin hat seinen Platz am Kamin verlassen und ist im Begriff, sich leise zurückzuziehen. Der Herr aus Wien ist langsam aufgestanden, und auch der deutsche Maler hat auf einmal begriffen: man muss aufstehen in diesem Augenblick.

Dieses Bewusstsein von unerschöpflichen Schätzen, das sonst von nirgends kommt. Darum heben sie hinauf. Ja, das thun sie. Sie heben uns hoch bis zu Gott.“ Der Graf von Saint-Quentin macht eine Bewegung, als ob er Platz schaffen wollte für ein Wort. Auch der Herr aus Wien ist nah am Reden. Er liest angestrengt in seinen Händen. Aber Kasimir hat das alles nicht bemerkt.

Oder: hier in diese Kirche bin ich beten gegangen, zu diesem Bild lauter, lauter Lügen.“ Da kommt die Stimme Kasimirs traurig näher: „Und doch haben Sie nie jemanden gerufen, Helena?“ „Oh, wer hätte mir denn geglaubt, Kasimir.“ Pause. Und leise überlegt Graf Saint-Quentin: „=Darf= man nicht lügen in solchen Fällen?“ „Aus Sehnsucht einfachbestärkt der Herr aus Wien.

Aus Schönheitfühlt Graf Saint-Quentin. „Es schadet ja Keinem,“ meint der deutsche Maler und steht plötzlich auf. Da beginnt Kasimir: „Es ist ja ohnehin falsch, was man so hinter sich hat. Glauben Sie, Graf, Sie sind in der Vendée Knabe gewesen und wild und ungestüm? Meinen Sie, Herr, das war Wien, was um Ihr erstes Erwachen herum war?

Wir haben keine Kunst.“ „Vergessen Sie IhrenPan Tadeuznicht,“ mahnt Graf Saint-Quentin. „Gerade an ihn denke ich. Und an die grossen Russen. Und an Tetmajer und diese feinen jungen Poeten, die das Kranksein so schön machen. Sie sehen, ich denke an Viele. Und dabei kommt heraus, dass wir =Künste= haben, keine Kunst. Viele Sehnsüchte und keine Erfüllung.

Besonders, da Graf Saint-Quentin sagte: „Uebrigens sind Sie den ersten Winter in Venedig, Helena Pawlowna?“ „Ja. Aber ich kann mir nicht denken, dass es jemals anders war.“ „Es ist seltsam. Diese alten Paläste sind so rührend in ihrem Anvertrauen. Sie haben viele Erinnerungen. Und da ist Einem manchmal, als ob man alle mit ihnen teilte.

Bis Graf Saint-Quentin, der am Kamin steht, fragt: „Haben Sie die Madonna gesehen, Helena Pawlowna?“ Die Prinzessin senkt die Stirne. „Sie werden sie nicht kaufen?“ „Es ist ein gutes Bildsagt der Herr aus Wien und vertieft sich in seine feinen, frauenhaften Hände. Und ein deutscher Maler, der irgendwo im Dunkel sitzt, fügt hastig an: „Ja, man könnte es um sich haben.

Ja, ja,“ antwortet der Herr mit den feinen Händen langsam, „es ist wahr, wir in Wien, wir thun gerne so, als ob wir alles hätten Leben und Kunst undUnd Graf Saint-Quentin nippt von seinem Thee und ist so mit der feinen Tasse beschäftigt, dass er nicht zum Antworten kommt. Wie er sie hinstellt, singt sie eine Weile vor sich hin. Aber der deutsche Maler ärgert sich.