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Aktualisiert: 21. Mai 2025


Er war von Herrn Kasimirs steifer Handschrift, der nur an gewissen Stellen wohlerwogene, würdige Schnörkel angehängt waren und freilich auch, ihm selbst unbewußt, hie und da kleine, lächerliche Schwänzchen, die das Entzücken eines graphologischen Seelenkündigers gewesen wären.

In Wahrheit hatte ich es ja schon verraten, als ich auf Herrn Kasimirs Frage, ob ich schon gebunden sei, mit nein antwortete, wenn ich es auch nicht tatsächlich war.

Ich kehrte nun allein in die Stadt zurück; es dünkte mich aber, als hätte ich nicht mehr viel darin verloren, und ich fing ernstlich an, mich zu besinnen, ob ich im gleichen Trab weitermachen oder Herrn Kasimirs Vorschlag nun ehestens annehmen solle.

Ich hatte nun die Gesellschaft, die ich mir immer gewünscht hatte, in ausgiebiger Weise und war in sie eingereiht durch Herrn Kasimirs ganz selbstverständliche und unauffällige Vermittlung. Es ebnete sich alles für mich, ohne daß ich einen Finger dazu zu rühren brauchte, und doch stand mein unersättliches Verlangen immer nach mehr.

Oder: hier in diese Kirche bin ich beten gegangen, zu diesem Bild lauter, lauter Lügen.“ Da kommt die Stimme Kasimirs traurig näher: „Und doch haben Sie nie jemanden gerufen, Helena?“ „Oh, wer hätte mir denn geglaubt, Kasimir.“ Pause. Und leise überlegt Graf Saint-Quentin: „=Darf= man nicht lügen in solchen Fällen?“ „Aus Sehnsucht einfachbestärkt der Herr aus Wien.

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