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Aktualisiert: 28. Mai 2025


»Das alles ist möglicherweise übertrieben und gefälscht«, sagte Pastor Wunderlich. »Der Herzog mag ein leichtsinniger und aufrührerischer Herr gewesen sein, und was die Gefangenen betrifft, so war ihre Exekution wahrscheinlich der wohlerwogene und notwendige Beschluß eines korrekten Kriegsrates

Alexander am Hypanis, Napoleon in Moskau kehrten um, weil sie mussten, und zuernten dem Geschick, dass es auch seinen Lieblingen nur begrenzte Erfolge goennt; Caesar ist an der Themse und am Rhein freiwillig zurueckgegangen und gedachte auch an der Donau und am Euphrat nicht ungemessene Plaene der Weltueberwindung, sondern bloss wohlerwogene Grenzregulierungen ins Werk zu setzen. ^1 Wenn der Handel mit Laberius, den der bekannte Prolog erzaehlt, als ein Beispiel von Caesars Tyrannenlaunen angefuehrt worden ist, so hat man die Ironie der Situation wie des Dichters gruendlich verkannt; ganz abgesehen von der Naivitaet, den sein Honorar bereitwillig einstreichenden Poeten als Maertyrer zu behandeln.

Das war eine wohlerwogene und populäre Maßregel, die aber in sachlicher Hinsicht nicht vieles änderte. Professor Kürtchen war auf seinen Posten an der öffentlichen Lehranstalt zurückgekehrt, er unterrichtete Klaus Heinrich nach wie vor in mehreren Fächern und war in der Klasse noch eifriger als im Internat darauf bedacht, seinen Takt zu bekunden.

Es schien als sei diese Einfachheit wohlerwogene Absicht, denn um so gewaltiger und beherrschender traten die Goethe-Bilder hervor, die die Wände schmückten. »Tatsächlich habe ich gar keine Neigung zur Philologie, sehen Sie nur, wie all der aufgehäufte papierne Wissenskram schon vor dem bloßen Abbild des lebendigen Goethe zusammenschrumpft! Es widerstrebt mir geradezu, ihn zu vermehren

Frau Marthe Die Kammer zwar Ist nur vom ersten Stock, ein Keller drunter, Mehr als neun Fuß das Fenster nicht vom Boden; Jedoch die ganze, wohlerwogene Gelegenheit sehr ungeschickt zum Springen. Denn auf zwei Fuß steht von der Wand ein Weinstock, Der seine knot'gen

Ich weiß nicht mehr recht, ob es der darauffolgende Tag war, an dem ich von Mittag bis zum Abend bei meinem Vater Briefe schrieb. Ich erinnere mich nur, daß es draußen stürmte und regnete und gewitterte. Mein Vater saß an der Seite des Tisches und diktierte. Er schien eine große Vermögensordnung im Sinn zu haben, denn in allen Briefen war davon die Rede; auch zeigte die ganze Art meines Vaters wohlerwogene Entschlüsse. Meines Vaters ... An diesem Tag wurde mein Gehirn aufgeweckt, und ich sah mich nur als ein Körnchen unter vielen. Ich sah einen wahren Stammvater vor mir, dessen langes Leben, ein Leben, welches er noch nicht fühlte, in der Erzeugung von Kindern verflossen war. Freilich damals war es mir nur wie ein Schauer; heute verstehe ich. Jeder Brief war entweder an einen Sohn oder an eine Tochter oder an eine frühere Geliebte gerichtet, die jetzt alterte und arm war, und der er ein Scherflein zukommen ließ. Hier gab er Ratschläge und ermunterte, dort setzte es eine Strafpredigt; im Norden und im Süden, so schien es, hatte seine Jugend die gleichen Erfolge aufzuweisen gehabt, und in der Heimat selbst erblühte kräftig der junge Nachwuchs aus seinem Blut. Manchmal hatten mir Leute gesagt, daß Fürstinnen und Prinzessinnen von Liebe zu ihm geplagt worden seien, ja, daß eine gewisse Herzogin, nun schon bei hohen Jahren, oftmals ein Plauderstündchen beim alten Hilperich einhole. Das hatte man mir erzählt, und ich leugne nicht, daß ich dazu ein ungläubiges Gesicht aufgesetzt hatte. Jetzt wurde mir die Zeit zur Lehrerin, und ich verlachte meine eigene Zweifelsucht. Ich erfuhr freilich im Lauf der Zeit, daß mein Vater einst eine große Rolle gespielt habe. Der Hof und das Volk hätten gleichermaßen Vertrauen in ihn gesetzt; jener hätte seinen Kopf, dieses sein Herz zu würdigen gewußt, und beide seien auf ihre Rechnung gekommen. Im Revolutionsjahr soll er der Regierung wichtige Dienste geleistet haben, und man sagte, daß er auf die Neugestaltung unseres Strafgesetzes den größten Einfluß ausgeübt hätte. Ich erwähne alles dies mit

Er war von Herrn Kasimirs steifer Handschrift, der nur an gewissen Stellen wohlerwogene, würdige Schnörkel angehängt waren und freilich auch, ihm selbst unbewußt, hie und da kleine, lächerliche Schwänzchen, die das Entzücken eines graphologischen Seelenkündigers gewesen wären.

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