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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Man vergebe es mir als einem alten Philologen, der von der Bosheit nicht lassen kann, auf schlechte Interpretations-Künste den Finger zu legen aber jene "Gesetzmässigkeit der Natur", von der ihr Physiker so stolz redet, wie als ob besteht nur Dank eurer Ausdeutung und schlechten "Philologie", sie ist kein Thatbestand, kein "Text", vielmehr nur eine naiv-humanitäre Zurechtmachung und Sinnverdrehung, mit der ihr den demokratischen Instinkten der modernen Seele sattsam entgegenkommt!

Ich will daher vorausschicken, gewissermaßen um mir selbst Mut zu machen, daß das Ende der Schriftkultur nicht gleichbedeutend mit ihrem völligen Verschwinden ist. Die Wissenschaft von der Schriftkultur wird eine neue Disziplin, so wie Sanskrit oder Klassische Philologie eine sind. Für andere wird sie ein Beruf bleiben, wie sie es jetzt schon für Herausgeber, Korrektoren und Schriftsteller ist.

»Fräulein von Kleve sieht mir aber auch nicht aus, als ob sie mit Haut und Haaren der Philologie verfallen wärelachte der Dichter, ein wenig verlegen ob der Ungezogenheit seiner Gefährtin.

Auf dem literarischen Gebiet blueht die lateinische Philologie froehlich auf, im engen Anschluss an die laengst sicher gegruendete philologische Behandlung der griechischen Literatur.

Alle Wissenschaft hat dadurch erst Continuität und Stetigkeit gewonnen, dass die Kunst des richtigen Lesens, das heisst die Philologie, auf ihre Höhe kam. Die Kunst, zu schliessen. Der grösste Fortschritt, den die Menschen gemacht haben, liegt darin, dass sie richtig schliessen lernen.

Im einzelnen ist von den allgemein humanen Wissenschaften, der Grammatik oder vielmehr der Philologie, der Rhetorik und der Philosophie, insofern schon gesprochen worden, als dieselben jetzt wesentliche Bestandteile der gewoehnlichen roemischen Bildung wurden und dadurch jetzt zuerst von den eigentlichen Fachwissenschaften anfingen sich abzusondern.

Die Anlehnung an die griechische Philologie besteht mehr im Nachahmen der Maengel als der Vorzuege derselben, wie denn vor allem das Etymologisieren auf blossen Anklang hin sowohl bei Varro selbst wie bei den sonstigen Sprachgelehrten dieser Zeit sich in die reine Scharade und oft geradezu ins Alberne verlaeuft ^20.

Erst in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts wurde durch Heyne in Göttingen die trockne grammatisch-kommentatorische Zitatengelehrsamkeit, deren Hauptquartier besonders Sachsen war, von der ästhetischen Richtung gemildert; erst Friedrich August Wolf emanzipierte die Philologie als eigne Wissenschaft aus der niedern Stellung eines theologisch-pädagogischen Mittels; bis auf Buttmann wurden die grammatischen Regeln nicht aus den Klassikern, sondern meistens aus dem Neuen Testament abstrahiert.

Neben dieser ungemeinen Regsamkeit auf dem Gebiet der Philologie faellt die geringe Taetigkeit in den uebrigen Wissenschaften auf.

Es schien als sei diese Einfachheit wohlerwogene Absicht, denn um so gewaltiger und beherrschender traten die Goethe-Bilder hervor, die die Wände schmückten. »Tatsächlich habe ich gar keine Neigung zur Philologie, sehen Sie nur, wie all der aufgehäufte papierne Wissenskram schon vor dem bloßen Abbild des lebendigen Goethe zusammenschrumpft! Es widerstrebt mir geradezu, ihn zu vermehren

Wort des Tages

wankendes

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