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Die Anstalt würde einem Bürger des achtzehnten oder neunzehnten Jahrhunderts so großes Staunen aufgedrungen haben, wenn ihm ein prophetischer Geist davon hätte Meldung thun können, wie Jedermann im zehnten gefühlt hätte, wenn damals die Rede von Feuerröhren und Blitzableitern gewesen wäre. Doch eine andere Szene fesselte Guidos Aufmerksamkeit, wo möglich, noch mehr.

Es ging auch; und die Theaterpedanten, welche gegen Hillen behaupteten, daß nur eine sehr geübte, sehr erfahrene Person einer solchen Rolle Genüge leisten könne, wurden beschämt. Diese junge Aktrice war die Frau des Komödianten Theophilus Cibber, und der erste Versuch in ihrem achtzehnten Jahre ward ein Meisterstück.

Mit der Parlamentsherrschaft sind unzweifelhaft eine Reihe Gefahren verbunden, wie sich das in England schon im achtzehnten Jahrhundert gezeigt hat. Die sprichwörtlich gewordene Korruption der damaligen Parlamente war eingeführt worden von dem Whig-Minister Robert Walpole (1676-1745), der persönlich vollständig rein war, aber das Kaufen und Bestechen aus politischen Gründen für notwendig hielt. Unter seinen Nachfolgern fraß das Übel immer weiter um sich. Je mehr Stellen die Regierung zu vergeben hatte

Der Diener war gewohnt, die Fremden zu unterhalten und manches im Hause vorzuzeigen; so auch führte er unsern Freund in eine Galerie, worin bloß Porträte aufgehangen und gestellt waren, alles Personen, die im achtzehnten Jahrhundert gewirkt hatten, eine große und herrliche Gesellschaft; Gemälde sowie Büsten, wo möglich, von vortrefflichen Meistern.

Die Wandlungen der Zeit bringen nur eine oberflächliche Häutung mit sich. Es sind Wandlungen des Geschmacks, der Mode, der Manier, der Gebärde. Herz und Blut verwandeln sich nicht. Die Leute des achtzehnten Jahrhunderts gefielen sich in schwungvollen Episteln; das war eben der Geist der Epoche.

Im achtzehnten Jahrhundert schrieb =La Menardaye= zur Vertheidigung der Exorzismen von Loudun und veröffentlichte eine Abschrift derjenigen Urkunde, durch welche sich Grandier dem Teufel verschrieben haben soll . Das Original, sagt er, werde, mit dem Blute des Zauberers unterschrieben, in der Hölle aufbewahrt.

Frankreich mag viel gesündigt haben, die Dienste, die es während des achtzehnten Jahrhunderts der Menschheit leistete, werden ihm, so lange Menschen leben, unvergessen bleiben. Die Fortschritte begannen unmittelbar nach dem Tode Ludwig's XIV., dessen Gewalt mit eisernem Drucke auf dem Lande gelastet, alle freie bürgerliche Regung erdrückt, alle freie geistige Bewegung erstickt hatte.

Wer so spricht, weiß nicht ganz, wie man früher auf den Antillen zu Werke ging. Aus der Reise des Paters Labat kann man ersehen, daß zu Anfang des achtzehnten Jahrhunderts die Aerzte auf den Antillen den Kranken nicht so ruhig sterben ließen, als man meint.

»Und du, unausstehlicher Schwätzerfragte ich, »welchem Jahrhundert bildest du dir denn ein, anzugehören?« »Ichfragte er stolz, »natürlich dem achtzehnten, Sie hingegen sind so unhöflich, dass Sie nur in das neunzehnte passen. Ich schreibe heute mit Vergunst den 15. September 1768Mit einer überaus gezierten Bewegung verliess er mich.

Kommen wir nach diesen Bemerkungen zu den widerstreitenden Theorien oder Auffassungen bei den Sozialisten über ihre Stellung zum Staat. Um mit der Gegnerschaft, der bis zur Feindschaft gehenden Gegnerschaft gegen den Staat zu beginnen, so ist sie eine Folge, und zwar die extreme Schlußfolgerung des Kampfes gegen den bevormundenden Staat, wie er aus dem Mittelalter hervorgegangen war, den absoluten, fast überall monarchistisch-polizistischen Staat. Diese Gegnerschaft gegen den Staat, die im achtzehnten Jahrhundert