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Die salbungsvollen Worte des Paters mochten aber doch nicht so tief gedrungen sein, um ihre Sünden mit der Wurzel auszurotten, denn als sie in ihr Kämmerlein hinaufstieg um Rosenkranz und Sonntagsschmuck abzulegen, hörte sie ihr Fräulein und eine tiefe Männerstimme heftig miteinander sprechen; es wollte ihr sogar bedünken, ihr Fräulein weine.

In mehreren Häusern, wo man sie noch duldete, erzählte sie die Betrügereien des Paters Cornelius und gab detaillierte Schilderungen von seiner Pönitenzanstalt. Anfangs glaubte man, sie erzähle ein von der Rachsucht eingegebenes Märchen; aber die Sache verbreitete sich und kam dem Magistrat zu Ohren, der diese Gelegenheit nicht ungern ergriff, um dem verhassten Mönch an den Kragen zu kommen.

Während dieser mit Calleken vorgenommenen seltsamen Exerzitien wurde sie von einem Mädchen, das schon seit langem zu des Paters schamlosen Freikorps gehörte, gefragt: ob sie denn nun wisse, was die Disziplin oder heilige sekrete Pönitenz sei? Calleken antwortete, dass sie es wohl beinahe ahne, aber noch nicht sicher wisse.

Calleken wollte diese Religion nicht einsehen, allein der Pater, der Nachricht von dieser Unterredung erhielt, bekam einen großen Schrecken und nach mehreren Unterredungen mit Calleken ließ er sich von ihr in Gegenwart eines anderen Paters eine Erklärung unterschreiben, dass sie an ihm nie etwas bemerkt, was ihr

Schließlich gingen sie auf das Zimmer des Kaplans; der schloß seinen Schrank auf, zeigte den Schirm in der Ecke, der mit Bindfäden zugebunden war. Auf den Wunsch des Paters spannte er den Schirm, hielt ihn lächelnd über ihre Köpfe mitten im Zimmer. Friedlich und ganz unzugänglich blieb er: »Ich will alles tun, was Sie für nötig erachten.

Eine große Bestürzung griff Platz unter den katholischen Gläubigen. Die Witwe Paul Fábián, die bucklige Julie Galgóczi und die verwelkte Klara Bulki begannen unter dem Präsidium des Paters Litkei sofort das Lösegeld zu sammeln, indem sie von Haus zu Haus wanderten. »Lösen wir den armen Pater Bruno aus.

Wer so spricht, weiß nicht ganz, wie man früher auf den Antillen zu Werke ging. Aus der Reise des Paters Labat kann man ersehen, daß zu Anfang des achtzehnten Jahrhunderts die Aerzte auf den Antillen den Kranken nicht so ruhig sterben ließen, als man meint.

Und nicht zuletzt blieb es dem Ingenium des hochwürdigen Paters vorbehalten, alle die vielen klaffenden Lücken auszufüllen, die sich in den oft widersprechenden Überlieferungen ergaben.

Aber der Krug geht so lange zu Wasser bis er bricht, und auch den frommen Beschäftigungen des faunischen Paters sollte ein Ende gemacht werden. Bei einer kleinen Festlichkeit einiger Mitglieder dieser Genossenschaft, der auch Pater Cornelius beiwohnte, ging es sehr lustig zu.

Ein sehr schönes, originelles Stück ist des Paters Sautter "Genius der Liebe", und ein Theaterdirektor könnte heutzutage sein Glück machen, wenn er diese brillante Oper, mit Offenbachscher Musik, auf die Bühne brächte. Der Genius singt: Genius Nun! was bringt mir, liebe Bräute, Euer Galantismus heute? St. Luzia Herr! dir zum süßen Augenschmaus Stach ich mir selbst die Augen aus. St.