Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 31. Mai 2025
Cornelius opponierte und drohte sogar mit der Inquisition. Das zwang den Rat vollends, alle Rücksichten fallenzulassen, und Calleken Peters und alle Sodalinnen des Paters mussten zu ihrer großen Beschämung persönlich vor Gericht erscheinen. Unter ihnen befanden sich sehr viele angesehene Frauen und Fräuleins.
Er behielt Mäßigung genug, dem Mönche nicht auf der Stelle den verdienten Lohn zu geben, machte aber sogleich Anzeige von den schändlichen Handlungen des Paters. Dieser wurde festgenommen und nach Troegen gebracht, wo man die Sache gerichtlich untersuchte. Es ergab sich, dass das arme Kind geschändet und bedeutend verletzt war.
In Innsbruck wurde er einst darüber erwischt, als er wie die Chronik sagt seinen geistlichen Samen in fremden Acker streute. Kaiser Maximilian I. hatte Befehl gegeben, die Brunst des verliebten Paters im Wasser zu kühlen, das heißt, ihn in einem Sacke zu ersäufen. Nur auf dringende Fürbitte des Kurfürsten Friedrich kam er mit dem Leben davon.
Da half aller Zuspruch des an die scharfe Bergluft gewohnten alten Paters wenig, der Klosterbruder vertrug sie nicht, doch hielt er klaglos aus und hüstelte dazu. Seine Gedanken weilten freilich sehr häufig im sonnigen Süden. Jetzt im Winter ist's ein eintönig Leben im Klösterl; der kirchlichen Verrichtungen sind wenig und auch sonst nur kleine Arbeit.
Calleken Peters ging ruhig nach Hause und lebte still und sittsam, ohne aus Rücksicht für den Guardian und andere Frauen von der seltsamen Bußanstalt des Paters zu reden, die immer fortblühte. Sie heiratete und kümmerte sich nicht darum; aber drei Jahre nach der oben erzählten Szene kam die ganze Geschichte durch die oben erwähnte Betken Maes an den Tag.
Die Wut des Paters war unbeschreiblich. Die Szene endete damit, dass er sie am Arm ergriff und zur Tür hinausschob, wobei er wie wahnsinnig schrie: "Weg von hier, Ihr Paulianerin! ich sehe nun, dass Ihr eine Paulianerin geworden seid wie Betken Maes; weg, weg, ich übergebe Euch dem Teufel!"
Wir gestehen, daß uns dieser Verlust so nahe geht, daß wir uns eher der sinnreichen Ergänzungen, welche Herr Naudot zum Petronius in seinem Kopfe gefunden hat, oder der sämtlichen Werke des Ehrwürdigen Paters * beraubt wissen wollten. Zum Unglück ist dieses Kapitel eben an diesem Ort am mangelhaftesten.
Wer hätte nicht schon von den berühmten Predigten des Paters Abraham a Sancta Clara gehört! Sie sind in einer neuen Auflage zum Amüsement der Ketzer erschienen, und ich will mich daher nicht lange bei ihnen aufhalten, da sie jedem zugänglich sind. Diese Predigten, welche oft die originellsten und seltsamsten Vergleiche und Wendungen enthalten, hatten seinerzeit auf das Volk eine große Wirkung.
Dieweilen der hochwürdige Herr Prior in geistlichen Schriften sehr belesen war, machte er den Pater Hilarius auf einen Ausspruch seines berühmten Vorfahren, des Paters Abraham a Santa Clara aufmerksam. Es geschah dies im ursächlichen Zusammenhange mit der Wirkung von des Pater Hilarii Fastenpredigt auf das zarte weibliche Geschlecht.
Ihr müßt nämlich wissen, daß die mehrfach erwähnte Fastenpredigt des hochwürdigen Paters etwa nicht seine einzige Fastenpredigt war, sondern daß er noch zahlreiche andere Fastenpredigten hielt.
Wort des Tages
Andere suchen