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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Der Ritter begehrte, daß sich jedermann entfernen sollte, und als er die Tür hatte heißen zutun, sprach er: »Mägdlein, bekenne mir frei, wie bist du zu dem Ringe gelangt, den ich gefunden habe in der Schale, darein du mir das Frühstück zugerichtet hast?« – »Edler Ritterantwortete das Fräulein züchtig und sittsam, »den Ring habe ich von Euch; Ihr begabtet mich damit am zweiten Abend des Freudenreihens; sehet nun zu, ob meine Gestalt und Herkunft verdient, daß Ihr Euch so abgehärmt habt, als wolltet Ihr ins Grab sinken.

Dieser komische Laut gab Anlaß zu erneutem Lachen, und der Friede war geschlossen. Sie hätte sich jetzt noch einmal von ihm küssen lassen, aber er ging sittsam neben ihr her. Der Umweg erwies sich größer, als Hermann ihn geschätzt hatte, und es herrschte völliges Dunkel, als man aus den Feldern heraus in den bebauten Weg einbog, der nach dem erwähnten Tanzlokal führte.

Doch ich wollte es diesen Klosterherren gern verzeihen, wenn sie ihre Schätzchen hinter den heiligen Mauern sittsam verbergen; davon hat die Welt eben keinen Schaden; aber mehr Unheil richten sie an, wenn sie ihre Verführungskünste außerhalb derselben wirken lassen.

Der gutherzige Mann that es. Das Jüngferlein bezeugte sich gar sittsam und artig, wußte sich in Gunst zu setzen und das Vertrauen aller im Hause zu erschleichen, besonders sich bei den Kindern wohl anzumachen. Aber es war ein schlechtes Weibsbild, das sich in das Haus gedrängt hatte. In Keller, Küche und Kammer kam allerlei weg; niemand wußte, wer der Dieb war.

Kann dich denn irgendein Schicksal hindern, gerecht zu sein, hochherzig, besonnen, klug, selbständig in deiner Meinung, wahrhaft in deinen Reden, sittsam und frei in deinem Betragen, hindern an dem, was, wenn es vorhanden ist, so recht dem Zweck der Menschennatur entspricht? So oft also etwas Schmerzhaftes dir nahe tritt: denke, es sei kein Unglück; aber ein Glück ist, es mit edlem Mut zu tragen.

Mit aller Anstrengung nur rettete er seine Würde und seinen väterlichen Ernst. Gelassen, feierlich und strenge im Tone, voll Wohlwollen, voll Herablassung in der Gebärde sprach er: »Steh auf, is alles wieder guatSie stand auf, ruhig, feierlich, sittsam. Wieder küßte sie stumm des Vaters gütige Hand. Dem gefiel es im Laufe des Gespräches über die Maßen, daß Thilde nichts von »ihm« sprach.

Ich sagte dich ja schon, daß ich ein braves Hausfrau geworden bin, sittsam und ordentlich wie unsre artige Rosi; du wirst große Wunder an mir erleben,“ erwiderte Nellie, und der Schelm lachte aus dem Grübchen in ihrer rosigen Wange. „Du einzige Nellie, du bist doch noch ganz wie früher, wie furchtbar lieb habe ich dich, am allerliebsten auf der ganzen Welt.“

Dieser Kummer lieh sich alle Stimmen, er machte sich Masken aus allem, was ihm begegnete. Sie begriff nicht, daß der Mann sich gesund sprach, daß es in seinem Innern leuchtete und lachte vor Freude über die Dichtermacht. Sie hatte ihre Tochter mit zur Armee geschleppt. Die Tochter hatte nicht gehen wollen. Sie war sittsam, streng, pflichttreu. Keine Jugend spielte in ihrem Blut.

"Bis mer hübsch frîn", sei mir hübsch artig, hübsch sittsam, sagt das Berner Mädchen zu einem allzu stürmischen Liebhaber; "de sim-mer jo die freinste Lüt", gar allerliebste Leute, heisst es luzernerisch. Firmenich 2, 578. 594. Mit diesem Schönheitsprädikate übereinstimmend bezeichnet in Hebels alemann. Gedichten der Frauenname Vrene ausschliesslich die Geliebte und Schöne. Myth. 279.

Keusch, freundlich, sittsam, klug, manierlich und bescheiden Zu seyn, den stolzen Ernst und frechen Scherz zu meiden, Der Wirthschaft nachzugehn, dieß ziehrt die Jungfern mehr, Als wenn des Cörpers Bau in Gold gekleidet wär; Dieß macht euch angenehm, gefällig und beliebet, Daß euch das Mannesvolk Herz, Ring und Vorzug giebet. Du mein geliebt Geschlecht!

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