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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Sage dem Kutscher, daß er den Wagen aufmacht, Kind,“ wiederholte er. „Ich glaube, Herr Pastor,“ warf Althoff ein, „zum Fahren im offenen Wagen ist es heute abend zu kühl, Sie könnten sich erkälten.“ „Ich begreife überhaupt nicht, wie du auf diese Idee kommst, lieber Adolf,“ sagte Rosi unliebenswürdig, „wir sind doch nie im offenen Wagen gefahren.

Frau Pastor,“ sagte er zu Rosi, „Sie müssen aber besser trinken. Sie sind ja wahrhaftig noch beim ersten Glase. Nehmen Sie sich ein Beispiel an Ihrem Gatten, dessen Trunkfestigkeit ich heute morgen bewundert habe.

»Du alt’ Baum wirfst sonst alles Schnee auf die Erdemeinte sie. »Aber das ist schlechte Arbeit, alle meiner Finger klebenRosi trat jetzt auch an den Baum heran, um ihn mit den glänzenden Tannenzapfen zu schmücken. Sie sah heute ganz anders aus als sonst. Ihre sonst so gleichmäßigen Züge trugen den Ausdruck froher Erwartung, ihre milden Augen strahlten und rosig waren ihre Wangen angehaucht.

Im stillen glaubte sie auch, daß nach diesem Auftritt keine rechte Stimmung wieder aufkommen würde, und deshalb gab sie dem Mädchen den Auftrag, den Wagen zu bestellen, ohne Rosi noch weiter zum Bleiben zu nötigen. „Es tut mir leid, daß du fort willst,“ sagte sie zu ihr, die mit dem Taschentuche ihre geröteten Augen trocknete.

Orla, du bist ja so in Gedanken versunken,“ sagte da Ilse neben ihr. „Komm, ich glaube Rosi ist ärgerlich auf den Doktor, sieh nur, was sie für ein böses Gesicht macht!“ Sie hing sich an Orlas Arm und führte sie mit sich fort.

Rosi und ihr Mann kamen ihnen schon auf dem Flur entgegen. Rosi umarmte Orla mit steifer Würde und gab ihr einen Kuß auf die Wange. „Ich war ganz überrascht, wie ich von Nellie erfuhr, daß du hier bist,“ sagte sie, als sie im Zimmer waren, „aber ich freue mich sehr, dich wiederzusehen.

Gleichmäßig, wirklich künstlerisch ist er vergoldet, kein dunkles Pünktchen ist an ihm zu sehenUnd sie betrachtete das Prachtexemplar höchst wohlgefällig nach allen Seiten. Orla und Rosi hatten fleißig weitergepinselt und stillschweigend einen Tannenzapfen nach dem andern beiseite gelegt.

Sie fand die Morgenschuhe besonders schön und konnte nicht begreifen, daß Nellie und Ilse ihr rieten, doch ein andres Muster zu wählen. Ihr gefielen diese roten Rosen, welche sie mit schwarzer Wolle ausfüllen wollte, ganz besonders gut. Als sie aus dem Laden auf die Straße traten, sah sich Rosi suchend um. „Wo sind denn die Herren geblieben? Ich sehe sie ja garnicht.“

Aber Kind, es war doch nicht so böse gemeint,“ suchte er sie zu beruhigen, „was sollen sie denken, wenn wir jetzt fortgehen!“ „Du hättest für mich eintreten müssen,“ sagte sie erregt, „aber natürlich, deine Frau kann beleidigen wer will, dir ist es gleichgültig.“ „Aber Rosi,“ verteidigte er sich, „wie kannst du nur so etwas sagen! Ich fand, der Doktor hatte ganz recht.“

Rosi nahm das Buch, lächelte und legte es beiseite. Sie konnte nicht so recht begreifen, was es bedeuten sollte .... Nachdem die Bescherung zu Ende und nachdem auch für die beiden Damen ein Tisch mit allerhand selbstgearbeiteten Sachen ausgebaut war, wurde der Thee eingenommen und kurze Zeit darauf zur Ruhe gegangen.

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