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Es wäre ein lustiges Gespräch zwischen zwei sehr Klugen zu denken, welche sich gegenseitig günstig stimmen wollen und sich desshalb die schönen Gelegenheiten im Gespräch hin und her zuwerfen, während keiner sie annimmt: so dass das Gespräch im Ganzen geistlos und unliebenswürdig verliefe, weil Jeder dem Andern die Gelegenheit zu Geist und Liebenswürdigkeit zuwiese.

Was er diesmal gegaukelt, könne er ein andermal im Ernst versuchenDiese Worte wogen schwerer als alle Siege Belisars, und alle meine, d. h. deine Forderungen, gingen durch. Denn Mißtraun ist die Seele Justinians. Er traut nur einer Treue auf Erdender Theodoras. Dein Bote Licinius ist hübschaber unliebenswürdig: er hat nur Rom und Waffen in Gedanken.

Verzweifelt tröstete er sich. „Es ist alles eins, sie hat es schon immer getan!“ Da fragte sie, ob das Konzertbillett vielleicht von ihm gewesen sei. Alle wandten sich ihm zu. „Unsinn! Wie sollte ich dazu wohl kommen“, entgegnete er so unliebenswürdig, daß sie ihm glaubten. Agnes zögerte ein wenig, bevor sie wegsah. Mahlmann bot den Damen Pralinees an und stellte die übrigen vor Agnes hin.

Traurigkeit und Ingrimm nahmen von mir Besitz, ich sonderte mich ab von den Kameraden wo es nur irgend anging, und hatte ich vorher schon für unliebenswürdig gegolten, so erklärte man mich jetzt für abstoßend hoffärtig, oder mildesten Falls für einen finstern Einsiedler.

Sage dem Kutscher, daß er den Wagen aufmacht, Kind,“ wiederholte er. „Ich glaube, Herr Pastor,“ warf Althoff ein, „zum Fahren im offenen Wagen ist es heute abend zu kühl, Sie könnten sich erkälten.“ „Ich begreife überhaupt nicht, wie du auf diese Idee kommst, lieber Adolf,“ sagte Rosi unliebenswürdig, „wir sind doch nie im offenen Wagen gefahren.

Viele von ihren Briefen an ihn sind noch vorhanden und sie enthalten zahlreiche Beweise, daß es diesem Manne, der in den Augen der Menge für so unliebenswürdig galt, gelungen war, einer schönen und tugendhaften Frau, welche in Hinsicht der Geburt über ihm stand, eine bis zur abgöttischen Verehrung gehende Liebe einzuflößen.

Kraus ist unliebenswürdig und oft ziemlich grob gegen Menschen seines Alters und seines Geschlechtes, und gerade deshalb mag ich ihn so gern, denn das beweist mir, daß er sich auf den brutalen und gedankenlosen Verrat nicht versteht. Er ist treu und anständig gegen alle.

Im Verkehr mit Erwachsenen und Fertigen, Leuten von Beruf und Amt war er wortkarg, unliebenswürdig, ja abstoßend; wenn er mit seinen Zöglingen sprach, strahlten diese selben Augen eine berückende Güte aus, und die von der bitteren Geschlossenheit des Mundes herrührenden scharfen und bösen Linien wurden weich. Es war ihm Werk. Jeder Schritt Entdeckung, jeder Schritt Wagnis.

Herr von Knoop hatte früher seine ihn stark in Anspruch nehmende Thätigkeit gehabt. Er hatte einen Tageszweck besessen. Jetzt langweilte er sich, er beschäftigte sich fortwährend mit seiner Gesundheit und bildete sich zum Hypochonder aus. Infolgedessen war seine Laune meistens keine gute. Er nörgelte um nichts; er quälte seine Umgebung mit Kleinlichkeiten. Und wiederum, wenn die vornehme Gesellschaft in Frage kam, konnte er, trotz eben hervorgehobener Beschwerden, alles, war er zu Opfern stets bereit und befand darauf, daß man den Adligen den Hof mache. Er schalt, wenn seine Familie nicht sehr willig auf seine Aeußerlichkeits-Rücksichten einging, als kleinlich, unsinnig, empfindlich und unliebenswürdig.

Der Verdruss über das Missglücken meiner Versuche, etwas zum Vorteile Natals zu bewirken, oder besser die gekränkte Eitelkeit ... war es nicht hart für mich, so wenig Bedeutung zu haben, dass ich nicht einmal einen Hafen machen lassen konnte, wo ich wollte? ... nun, dies alles in Verbindung mit meiner Kandidatur für die Leitung eines Sonnensystems hatte mich an dem Tage so unliebenswürdig gemacht.