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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Indes Anklagen von Maennern, die so wie Gaius Licinius Calvus und Gaius Asinius Pollio das Schwert der Dialektik und die Geissel des Spottes zu schwingen verstanden, verfehlten ihr Ziel selbst dann nicht, wenn sie scheiterten; und auch einzelne Erfolge blieben nicht aus.
Cethegus faßte ihn scharf ins Auge. »Das bleiche Antlitz ist noch bleicher geworden,« sagte er zu Licinius. »Ja, man sagt: die Kaiserin hat ihn vergiftet, weil sie ihn nicht verführen konnte.« Der Prinz, nach allen Seiten dankend, hatte jetzt Belisarius erreicht, der ihn ehrfurchtsvoll begrüßte. »Gegrüßt auch du, Belisarius,« erwiderte er ernst. »Folge mir sogleich in den Palast.
Vorsichtig lugte der Ostiarius an der Thüre durch eine verborgne Luke in der Mauer und ließ, als er Licinius erkannte, die Männer ein. Heftig stürmte der Jüngling den andern voraus den ihm wohlbekannten Weg durch das Vestibulum, das Atrium und dessen Säulengang in das Studierzimmer des Cethegus.
»Schändlicher Verräter!« schrie ihn Licinius an, die Hand am Schwert: – der Zorn ließ ihn nicht weiter sprechen, er zückte halb das breite Eisen aus der Scheide.
Dieser trat schweigend in die Mitte. Eine peinliche Pause entstand. »Sprich, Feldherr!« rief Lucius, »widerlege sie! Es ist nicht wie sie sagen mit dem Ring.« Aber Cethegus zog den Ring kopfnickend ab: »Es ist wie sie sagen: der Ring ist vom Kaiser und ich hab’ ihn angenommen.« Lucius Licinius trat einen Schritt zurück. »Zum Zeichen?« fragte Silverius.
Am asinarischen Thor hatte der junge Lucius Licinius den Vortrapp des kaiserlichen Heeres zurückgewiesen: und nicht eher hob sich das wuchtige Fallgitter, bis neben Belisars Rotscheck, getragen von seinem prachtvollen Rappen, Cethegus der Präfekt erschienen war. Lucius staunte über die Verwandlung, die mit seinem bewunderten Freunde vorgegangen.
Der Präfekt ließ das Kapitol in der treuen Hut des Lucius Licinius und folgte dem Zuge Belisars. Vergebens warnte er diesen vor allzugroßer Zuversicht. »Bleibe du doch hinter den Felsen des Kapitols, wenn du die Barbaren fürchtest,« hatte dieser stolz geantwortet.
Der Mann, der diese Reihen geordnet hat, versteht den Krieg.« »Wer ist es wohl?« fragte Kallistratos, der, in reicher Rüstung, neben Lucius Licinius hielt. »Ohne Zweifel, Witichis, der König,« sagte Cethegus. – »Das hätte ich dem schlichten Mann mit den bescheidnen Zügen nie zugetraut.« – »Diese Barbaren haben manches Unergründliche.«
Die Zensoren des Jahres 662 erliessen eine Warnung an Lehrer und Eltern, die jungen Menschen nicht den ganzen Tag mit Uebungen hinbringen zu lassen, von denen die Vorfahren nichts gewusst haetten; und der Mann, von dem diese Warnung kam, war kein geringerer als der erste Gerichtsredner seiner Zeit, Lucius Licinius Crassus.
»Ein geborner Herrscher,« rief Kallistratos, halb im Scherz, halb im Ernst. – »Aber ich will ein sanfter Tyrann sein! mein erst Gesetz: ein Drittel Wasser – zwei Drittel Wein.« – »Oho,« rief Lucius Licinius und trank ihm zu, »bene te! Du führst üppig Regiment. Gleiche Mischung ist sonst unser Höchstes.«
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