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Er diente den wirklichen Machthabern Pompeius und Caesar als Gleichgewichtstein, oder genauer gesagt, er fiel in Caesars Waagschale gegen Pompeius. Diese Rolle ist nicht allzu ehrenvoll; aber Crassus ward nie durch leidenschaftliches Ehrgefuehl gehindert, seinen Vorteil zu verfolgen. Er war Kaufmann und liess mit sich handeln.

Der ersten Gattung gehoerten zum Beispiel an Gaius Memmius und der bekannte Redner Lucius Crassus, die ihre in den Reihen der Opposition gewonnenen oratorischen Lorbeern demnaechst als eifrige Regierungsmaenner verwerteten.

Kurz, alle Ratgeber sind der gleichen Ansicht und wirken zusammen im Sinne jenes Wortes des Crassus, keine Menge Gold sei groß genug für einen Fürsten, der ein Heer unterhalten müsse.

Auch stand er nicht allein. Marcus Scaurus hatte den Mut, bei Gelegenheit seiner Verteidigung in dem Prozess wegen Erpressungen den Drusus oeffentlich aufzufordern, Hand zu legen an die Reform der Geschworenenordnung; er sowie der beruehmte Redner Lucius Crassus waren im Senat die eifrigsten Verfechter, vielleicht die Miturheber seiner Antraege.

Von den fuer Syrien und Spanien durch Crassus und Pompeius ausgehobenen Truppen gingen zwar die ersteren nach dem Osten ab; allein Pompeius liess die beiden spanischen Provinzen durch seine Unterbefehlshaber mit der bisher dort stehenden Besatzung verwalten, waehrend er die Offiziere und Soldaten der neu, dem Namen nach zum Abgang nach Spanien ausgehobenen Legionen auf Urlaub entliess und selbst mit ihnen in Italien blieb.

Anfang April 698 verliess Crassus die Hauptstadt, um mit seinem maechtigeren Kollegen das Erforderliche zu verabreden; er fand Caesar in Ravenna.

Dieser eine aber konnte nur Pompeius sein. Von Anfang an hatte Crassus in der Koalition eine untergeordnete Rolle gespielt; er hatte sich antragen muessen und verdankte selbst seine Wahl zum Konsulat hauptsaechlich Pompeius' stolzer Verwendung.

So trat fuer Tiberius Gracchus in dieselbe ein der Schwiegervater seines Bruders Gaius, Publius Crassus Mucianus; und als dieser 624 gefallen und auch Appius Claudius gestorben war, leiteten das Teilungsgeschaeft in Gemeinschaft mit dem jungen Gaius Gracchus zwei der taetigsten Fuehrer der Bewegungspartei, Marcus Fulvius Flaccus und Gaius Papirius Carbo.

Wenn nach seiner Aeusserung niemand sich reich nennen durfte, der nicht aus seinen Zinsen ein Kriegsheer zu unterhalten vermochte, so war, wer dies vermochte, kaum noch ein blosser Buerger. In der Tat war Crassus' Blick auf ein hoeheres Ziel gerichtet als auf den Besitz der gefuelltesten Geldkiste in Rom. Er liess es sich keine Muehe verdriessen, seine Verbindungen auszudehnen.

Was nur immer auf einen eitlen, ungewandten, unsicheren Mann zu wirken vermag, alle Schmeichelkuenste der Diplomatie, aller theatralische Apparat patriotischer Begeisterung wurde in Bewegung gesetzt, um das ersehnte Ziel zu erreichen; was aber die Hauptsache war, die Dinge hatten durch Crassus' rechtzeitige Nachgiebigkeit sich so gestaltet, dass Pompeius nur die Wahl blieb, entweder geradezu als Tyrann von Rom auf- oder zurueckzutreten.