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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Die Demokraten ueberdies, denen bei der Allianz mit dem uebermaechtigen Feldherrn nicht wohl zu Mute sein mochte, sahen nicht ungern in Marcus Crassus ihm ein Gegengewicht und vielleicht einen kuenftigen Rivalen zur Seite gestellt.
Indes die Masse der regierenden Aristokratie dachte keineswegs wie Drusus, Scaurus und Crassus.
Allerdings ward nicht Pompeius allein an die Spitze eines Heeres gestellt, sondern auch sein alter Feind und Caesars langjaehriger Verbuendeter Crassus; und unzweifelhaft erhielt Crassus seine ansehnliche militaerische Stellung nur als Gegengewicht gegen Pompeius' neue Macht.
Die Zensoren des Jahres 662 erliessen eine Warnung an Lehrer und Eltern, die jungen Menschen nicht den ganzen Tag mit Uebungen hinbringen zu lassen, von denen die Vorfahren nichts gewusst haetten; und der Mann, von dem diese Warnung kam, war kein geringerer als der erste Gerichtsredner seiner Zeit, Lucius Licinius Crassus.
Auch ihrer Partei lag, ebenwie dem Senat und Crassus, alles daran, dass Pompeius nicht die Diktatur ergriff; aber mit richtigerer Einsicht in ihre eigene Schwaeche und in den Charakter des maechtigen Gegners versuchten ihre Fuehrer den Weg der Guete. Pompeius fehlte keine Bedingung, um nach der Krone zu greifen, als die erste von allen: der eigene koenigliche Mut.
Ebenso sprach Publius Crassus Mucianus sich aus, der derzeitige Oberpontifex, als Mensch und Rechtsgelehrter im Senat wie in der Buergerschaft allgemein verehrt.
Am liebsten fochten diese Leute freilich auch jetzt noch unter dem Panier der Freiheit; aber genau genommen waren sie weder demokratisch noch antidemokratisch gesinnt, sondern schrieben auf die einmal unentbehrliche Fahne, wie es fiel, bald den Volksnamen, bald den Namen des Senats oder den eines Parteichefs; wie denn zum Beispiel Clodius nacheinander fuer die herrschende Demokratie, fuer den Senat und fuer Crassus gefochten oder zu fechten vorgegeben hat.
Auch Marcus Crassus war in einer aehnlichen Lage wie Pompeius. Obwohl Sullaner wie dieser, war doch auch seine Politik, ganz wie die des Pompeius, vor allem eine persoenliche und durchaus nicht die der herrschenden Oligarchie; und auch er stand jetzt in Italien an der Spitze einer starken und siegreichen Armee, mit welcher er soeben den Sklavenaufstand niedergeschlagen hatte.
Crassus sollte sodann die Diktatur, Caesar das Reiterfuehreramt uebernehmen, ohne Zweifel, um eine imposante Militaermacht auf die Beine zu bringen, waehrend Pompeius fern am Kaukasus beschaeftigt war.
Auch die Gespraechsform Ciceros ist zwar weder die echte Fragedialektik der besten griechischen Kunstdialoge noch der echte Konversationston Diderots oder Lessings; aber die grossen Gruppen der um Crassus und Antonius sich versammelnden Advokaten und der aelteren und juengeren Staatsmaenner des Scipionischen Zirkels geben doch einen lebendigen und bedeutenden Rahmen, passende Anknuepfungen fuer geschichtliche Beziehungen und Anekdoten und geschickte Ruhepunkte fuer die wissenschaftliche Eroerterung.
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