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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Die Hoffnung, dass der Feind sich verschiessen moege, verschwand bei einem Blick auf die endlose Reihe der mit Pfeilen beladenen Kamele. Immer weiter dehnten die Parther sich aus. Damit die Ueberfluegelung nicht zur Umzingelung werde, rueckte Publius Crassus mit einem auserlesenen Korps von Reitern, Schuetzen und Linieninfanterie zum Angriff vor.

Keinem schien es beigefallen zu sein, dass Caesar moeglicherweise sich zur Wehr setzen, dass nun gar Pompeius und Crassus sich mit ihm aufs neue und enger als je vereinigen wuerden. Das scheint unglaublich; man begreift es, wenn man die Persoenlichkeiten ins Auge fasst, die damals die verfassungstreue Opposition im Senate fuehrten.

Auch handelte es sich im Jahre 698 gar nicht um die Frage, wem Aegypten gehoere, sondern um die Zurueckfuehrung des durch einen Aufstand vertriebenen Koenigs, und es hat bei dieser uns genau bekannten Verhandlung Crassus keine Rolle gespielt.

Aber die Konferenz zu Luca wandelte auch fuer ihn die Verhaeltnisse um: um gegen Pompeius nach den so ausgedehnten Zugestaendnissen auch ferner im Uebergewicht zu bleiben, gab Caesar seinem alten Verbuendeten Crassus Gelegenheit, durch den Parthischen Krieg ebendahin in Syrien zu gelangen, wohin Caesar durch den keltischen in Gallien gelangt war.

Am schwersten aber empfanden den roemischen Heldenmut die ungluecklichen boeotischen Staedte, die mit Perseus hielten; die Einwohner sowohl von Thisbae, das sich ohne Widerstand ergab, sowie der roemische Admiral Gaius Lucretius vor der Stadt erschien, wie von Haliartos, das ihm die Tore schloss und erstuermt werden musste, wurden von ihm in die Sklaverei verkauft, Koroneia von dem Konsul Crassus gar der Kapitulation zuwider ebenso behandelt.

Nachdem die Suedarmee unter Caesar in der groesstenteils noch zu Rom haltenden kampanischen Landschaft sich im Fruehjahr 664 gesammelt und Capua mit seinem fuer die Finanzen Roms so wichtigen Domanialgebiet sowie die bedeutenderen Bundesstaedte mit Besatzung versehen hatte, versuchte sie zur Offensive ueberzugehen und den kleineren, nach Samnium und Lucanien unter Marcus Marcellus und Publius Crassus vorausgesandten Abteilungen zu Hilfe zu kommen.

Dass diese, insbesondere Crassus und Caesar, hier so gut wie bei dem Komplott von 688 die Hand im Spiele hatten, darf als eine nicht juristisch, aber historisch ausgemachte Tatsache angesehen werden.

Die Verhaeltnisse waren denen der cinnanischen Zeit sehr aehnlich. Wenn im Osten Pompeius eine Stellung einnahm ungefaehr wie damals Sulla, so suchten Crassus und Caesar ihm gegenueber in Italien eine Gewalt aufzurichten, wie Marius und Cinna sie besessen hatten, um sie dann womoeglich besser als diese zu benutzen.

Hier liegt es deutlich zu Tage, nicht bloss dass jener Mann die Verhaeltnisse recht genau kannte, der auf die Aufforderung, einen Angriff auf Crassus zu machen, zur Antwort gab, er habe keine Lust, den Stier der Herde zu reizen, sondern auch dass die Senatsmajoritaet, Cicero an der Spitze, unter sich einig geworden war, die Enthuellungen nicht ueber eine bestimmte Grenze vorschreiten zu lassen.

Um Piso zu entfernen, wurde der Antrag gestellt, ihn als Quaestor mit praetorischen Befugnissen nach dem diesseitigen Spanien zu senden; worauf Crassus einging, in der Hoffnung, durch denselben die Hilfsquellen dieser wichtigen Provinz fuer die Insurrektion zu gewinnen. Weitergehende Vorschlaege wurden durch die Tribune verhindert.

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