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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Von den spanischen Truppen blieben die zwei am wenigsten zuverlaessigen Legionen unter Varros Oberbefehl in der jenseitigen Provinz stehen; dagegen hatten die fuenf besten, verstaerkt durch 40000 Mann spanischen Fussvolks, teils keltiberischer Linieninfanterie, teils lusitanischer und anderer Leichten, und durch 5000 spanische Reiter, unter Afranius und Petreius, den durch Vibullius ueberbrachten Befehlen des Pompeius gemaess sich aufgemacht, um die Pyrenaeen dem Feinde zu sperren.

Da Labienus ausschliesslich Reiterei und Schuetzen, Caesar fast nichts als Linieninfanterie hatte, so wurden die Legionen rasch umzingelt und den Geschossen der Feinde preisgegeben, ohne sie erwidern oder mit Erfolg angreifen zu koennen.

Es war demnach nichts als eine notwendige Konsequenz der politischen und sozialen Umwandlung des Staats, dass man im Militaerwesen ueberging von dem System des Buergeraufgebots zu dem Zuzug- und Werbesystem, die Reiterei und die leichten Truppen wesentlich aus den Kontingenten der Untertanen bildete, wie denn fuer den kimbrischen Feldzug schon bis nach Bithynien Zuzug angesagt ward, fuer die Linieninfanterie aber zwar die bisherige Dienstpflichtordnung nicht aufhob, allein daneben jedem freigeborenen Buerger den freiwilligen Eintritt in das Heer gestattete, was zuerst Marius 647 tat.

Die Hoffnung, dass der Feind sich verschiessen moege, verschwand bei einem Blick auf die endlose Reihe der mit Pfeilen beladenen Kamele. Immer weiter dehnten die Parther sich aus. Damit die Ueberfluegelung nicht zur Umzingelung werde, rueckte Publius Crassus mit einem auserlesenen Korps von Reitern, Schuetzen und Linieninfanterie zum Angriff vor.

Um sein Heer, groesstenteils Schuetzen und Reiter, nicht dem furchtbaren Stoss der roemischen Linieninfanterie preiszugeben, wich er langsam vor dem Feinde zurueck und noetigte die Roemer, ihm auf seinen Kreuz- und Quermaerschen zu folgen, wobei er, wo Gelegenheit dazu war, mit seiner ueberlegenen Reiterei der feindlichen standhielt und den Roemern durch die Erschwerung der Verpflegung nicht geringe Drangsale bereitete.

Die Aushebung ward besser geordnet, die Dienstzeit geregelt und abgekuerzt; uebrigens blieb es dabei, dass die Linieninfanterie vorwiegend aus den niederen Staenden der roemischen Buergerschaft, die Reiterei und die leichte Infanterie aus der Untertanenschaft ausgehoben ward dass fuer die Reorganisation der Kriegsflotte nichts geschah, ist auffallend.

Hierzu kam die Nivellierung innerhalb der Linieninfanterie, die gleichfalls auf Marius zurueckgeht. Die roemische Weise aristokratischer Gliederung hatte bis dahin auch innerhalb der Legion geherrscht.

Mit orientalischem Fussvolk war gegen die roemische Linieninfanterie nichts auszurichten: er hatte sich desselben entledigt und, indem er diese auf dem Hauptschlachtfeld unbrauchbare Masse unter Koenig Orodes' eigener Fuehrung gegen Armenien sandte, den Koenig Artavasdes gehindert, die versprochenen 10000 schweren Reiter zu Crassus' Heer stossen zu lassen, die dieser jetzt schmerzlich vermisste.

Scipio hatte diese Stadt, wie gesagt, stark besetzt und damit den Fehler begangen, seinem Gegner ein leicht zu fassendes Angriffsobjekt darzubieten; zu dem ersten fuegte er bald den zweiten, noch minder verzeihlichen hinzu, die von Caesar gewuenschte und von Scipio mit Recht bisher verweigerte Feldschlacht jetzt zur Rettung von Thapsus auf einem Terrain zu liefern, das die Entscheidung in die Haende der Linieninfanterie gab.

Ihre Linieninfanterie, wie vorzueglich sie auch im Nahkampf, sowohl auf kurze Distanz mit dem schweren Wurfspeer als im Handgemenge mit dem Schwert, war, konnte doch eine bloss aus Reiterei bestehende Armee nicht zwingen, sich mit ihr einzulassen, und fand, wenn es zum Handgemenge kam, auch hier in den eisenstarrenden Scharen der Lanzenreiter einen ihr gewachsenen, wo nicht ueberlegenen Gegner.

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